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Das letzte Rennstrecken-Event bereits vorbei! |
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Was für eine Veranstaltung: Schon in den Wetterprognosen wurden Temperaturen von bis zu 40 Grad vorausgesagt, was dann prompt auch eingetroffen war! Für mich war es ein ganz besonderer Anlass: Am ersten Tag feierte ich Geburtstag – den 68.! – und am zweiten Tag mein 50 Jahre-Jubiläum "Töff fahren", denn am Tag nach meinem 18.Geburtstag holte ich meinen ersten Töff, eine Yamaha AS1, Jg. 68 mit 125 Kubik, bei meinem Bruder in Basel ab. Bis zu diesem Tag war ich ein totaler 4Rad-Narr, abonnierte bereits mit 13 Jahren die Automobil Revue, und ab da zogen sich meine 2Räder wie ein roter Faden durch mein Leben: Der absolute Töff-Narr hatte mich an diesem Tag in Besitz genommen!
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Nach verschiedenen Rennstreckentrainings (2x Anneau/F, Chenevières/F, Most/CZ) fuhr ich zum letzten geplanten Training auf dem Circuit Cremona, südöstlich von Mailand und mit einer Anfahrt von knapp 5 Stunden eine vertretbare Anreise. Am Vorabend traf ich um 8 Uhr auf der Rennstrecke ein, nach halb 10 war ich dann im Hotel in Casalmaggiore, welches eine Viertelstunde Fahrt von der Rennstrecke weg liegt. Bei meiner Ankunft lag die Temperatur immer noch bei hohen 34 Grad, das Hotelzimmer etwas kühler. Ich richtete mich im Zimmer ein und ging, da ich mich unterwegs mit einem Sandwich verpflegt hatte, nicht mehr ins Restaurant. Eine kühlende Dusche reichte mir zum Znacht … und natürlich noch ein Feierabendbier aus der Kühlbox. |
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Am nächsten Morgen, dem 24.August und gleichzeitig meinem 68.Geburtstag, hiess es früh aufstehen, da für alle die Teilnahme bei der Fahrerbesprechung am ersten Trainingstag obligatorisch ist. Das Frühstück gab es ab 7.00 Uhr, um Viertel vor 8 startete ich mit dem Auto zur Rennstrecke. In der Fahrerbox hatte ich meine Maschine bereits vorbereitet, allerdings streikte der Reifenwärmer vorne. Auch müssen erst alle Kleider sortiert werden, damit der Start rechtzeitig erfolgen kann – denn diesmal startete ich bereits um 9 Uhr in der gelben Gruppe. Am Morgen waren 4 Turns zu je 20 Minuten (nach 18 Minuten werden die Ampeln auf Rot gestellt), dann die Mittagspause von einer Stunde von 13 bis 14 Uhr, um am Nachmittag nochmals vier weitere Turns bis zum Feierabend um 18 Uhr fahren zu können. |
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Seit 2021, als ich allein nach Most fuhr, habe ich regelmässig mit Kurt eine Fahrerbox gemietet. Diesmal fragte er mich bereits in Anneau, ob ich sie wieder mit ihm teilen würde. Er brachte seine Kollegen Heinz und Christian mit, auch kam mit Yana eine fünfte Person dazu. So verteilte sich die 2-Tagesmiete von 300 € auf 5 Personen, was natürlich Sinn macht. Alle anderen übernachteten im Auto bzw. WoMo, ich war der Einzige, der sich den Luxus des Hotelzimmers leistete: In den eigenen 4 Wänden zu duschen und zu schlafen, ist mir aber der Preis wert, ebenfalls auswärts zu essen – ich werde halt (langsam) alt und bequem! ;-) |
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Da nicht alle in derselben Gruppe fahren, so ist ein Kommen und Gehen, was die Organisation entlastet. Etwa 10 Minuten vor der Startzeit beginnt das Anziehen, damit man rechtzeitig bereit ist. Bei der Rückkehr müssen die Reifenwärmer wieder montiert, Benzin aufgefüllt und die Sicherheit überprüft werden. Die 40 Minuten Erholungszeit sind für mich aber an der Grenze, so habe ich zeitweise zusätzliche Pausen eingelegt. |
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Die erste Runde fühlte sich etwas komisch an, hatte ich doch bei meinem letzten Einsatz nach 23 sturzfreien Jahren meine geliebte Oldie ins Kiesbett geschmissen: Ich wusste um den Zustand meines hinteren Slick, kontrollierte ihn regelmässig auf Verschleiss, doch nach einer Instruktionsrunde mit Frank vergass ich dies, was mir dann zum Verhängnis wurde! Ich lief auf dem «Zahnfleisch» des Pneus, der Gummi war schon lange weggefahren – denn bei einigen Beschleunigungsmanövern in Linkskurven «schlingerte» das Hinterrad mächtig, ohne dass ich mich deswegen aus der Ruhe bringen liess. Bei meiner letzten Durchfahrt vor dem Mittag stand die Ampel bereits auf Rot, ohne Hast passierte es dann … |
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Ich fuhr in tiefer Schräglage im dritten Gang (normalerweise im 2.Gang, etwas mehr nervös, aber bestimmt schneller!) in die erste Linkskurve, legte leicht Gas an, als das Hinterrad auszuscheren begann und ich mich auf dem Asphalt rutschend wiederfand. Die Hoffnung, den Töff am Lenker haltend noch vor dem Kiesbett zu retten, starb und mit grosser Heftigkeit überschlug er sich schliesslich im Kiesbett. Mir machte es nichts! |
Schon zu Beginn zeichnete sich ein heisser Tag ab |
Ermahnt in der Fahrerbesprechung, dass es bei einem 2-tägigen Rennstreckentraining keinen Sinn macht, wie auch schon in Cremona passiert, in der zweiten Kurve zu stürzen, machte ich erst einmal ein paar Besichtigungsrunden, um die Gänge festzulegen. Zurück von der ersten Runde, staunte ich nicht schlecht, als einer in der ERSTEN (siehe oben, «meiner Sturzstelle») Kurve im Kiesbett stand – ob es dessen erste oder zweite Runde war, entzieht sich meiner Kenntnis: Wahrscheinlich hat er das erwähnte Ereignis getoppt! Es gibt nichts, was es nicht gibt!!! |
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Diesmal war es vor allem die Hitze, die eine grosse Herausforderung war. In der Lederkombi, selbst in meiner perforierten, schwitzt man bei einem Turn von 20 Minuten schon erheblich. Doch bei den schnell ansteigenden Temperaturen, die in der Box am Abend bei 38 Grad lag, gab es keine Erholung. So liess ich von Zeit zu Zeit eine Session sausen, um mich besser zu erholen. Die Mittagspause dauerte von 13-14 Uhr, ein klimatisiertes Restaurant lud ein, sich bei einem gemischten Salat und kalten Getränk etwas abzukühlen. Als ich wieder heraustrat, schlug mir die Hitze unerbittlich entgegen. Worauf hatte ich mich eingelassen? Hot, hot – einfach nur hot! |
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Um 10 Uhr bereits 30 Grad in der Box (Bild vom 2.Tag)
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24.08.2023 Bilder vom ersten Tag (photo-finish.it) |
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Bilder-Service offiziell auf dem Circuit: SUPER! |
Zu Beginn der Veranstaltung wird jede Maschine mit QR-Code-Kleber versehen, die der automatischen Auswahl dient. Während der Veranstaltung können die geschossenen Bilder ständig eingesehen werden, sie werden laufend ins Center übermittelt und der entsprechenden Gruppe und Startnummer zugeordnet. Alle Bilder kosten 70 € für die zweitägige Veranstaltung, in Anbetracht der Qualität ein vernünftiger Preis.
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Nach dem Feierabend machte ich mich auf den Weg ins Hotel. Eine kühle Dusche war die Hoffnung, da es an der Rennstrecke in der Dusche nur warmes Wasser gab. Mit Sämi und Adi hatte ich erst an der Hotelbar, dann zum Nachtessen abgemacht. Schliesslich gab es meinen Geburtstag zu feiern. Nach dem ersten Bierchen an der Bar wechselten wir ins Restaurant, welches am Hotelkomplex angebaut ist. Die beiden hatten schon am Vorabend dort gegessen und waren zufrieden. Wir bezogen einen Tisch und liessen es uns gut gehen, mit Vorspeise, Hauptgang und Dessert: Natürlich durfte die Flasche italienischer Rotwein nicht fehlen. Bild: V.l.n.r. Sämi, meine Wenigkeit und Adi, der erstmals dabei war. |
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Links Sämi, dann das strahlende Geburtstags-«Kind» und Adi rechts
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Und es war Abend ... |
Es war schon 23 Uhr, als wir uns von dem Gelage in Richtung Zimmer bewegten. Da wir am Morgen nicht zur Fahrerbesprechung gehen mussten, konnten wir etwas länger schlafen und später zum Frühstück. Aber sicher wollte ich nicht den ersten Turn um 9 Uhr verpassen, dem wohl einzigen bei noch nicht heissen Temperaturen. Das Gute an der Sache ist, dass die Kumpel, die ihre Wohnmobile direkt bei der Box aufgestellt hatten, den Strom zu den Reifenwärmern rechtzeitig anknipsten. |
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... und es war Morgen, der nächste Tag! |
Eine Vorbereitungszeit von 10 Minuten reicht mir, um mich «aazgschirre», in die Ritterrüstung zu werfen. Da ist erst die Microfaserwäsche, die Verbrennungen und Hautabrisse (wenn die verschwitzte Kombi auf der Haut kleben würde) bei langen Rutschpartien verhindern soll, dann der Rückenpanzer, den ich unter der Kombi trage, die mich bereits seit 27 Jahren begleitet (… und in die ich immer noch, mit Ach und Krach, hineinkomme!), dann die Rennstiefel, extra Protektoren-bewehrte Handschuhe und der Integralhelm. Der Kaltstart des Motors ist am zweiten Tag für meine Maschine nicht mehr so schwierig. Bereits eine Stunde später war es schon wieder 30° in der Box. |
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50 Jahre "Töff fahren": 25.8.1973-25.8.2023 |
Es ist vollbracht! Tatsächlich habe ich die ersten 50 Jahre auf dem Töff heil überstanden – das war nicht immer dem Können gedankt, sondern auch einem Haufen Glück: Möge es mir auch in Zukunft beistehen, denn die Gefahr lauert täglich im Strassenverkehr!
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Bilder der ersten beiden Turns am 2.Trainingstag |
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Auch am zweiten Tag hiess es, wie 2021, das Profil im Auge zu behalten. Doch selbst nach 4 Turns an diesem Vormittag sah es immer noch gut aus: Trotz der Hitze ging der Gummi nicht übermässig weg, was erstaunlich war! Bei diesen Konditionen wäre eigentlich der Pirelli SC1 der geeignetere Reifen gewesen, ich aber fuhr den SC2. Der Rhythmus, jede Stunde zu fahren, mit nur 40 Minuten Erholungszeit, war bei diesen Bedingungen sehr anspruchsvoll. Die Temperaturen stiegen und stiegen, selbst Hansruedi sagte, dass er noch nie unter so heissen Bedingungen eine Veranstaltung gehabt hätte. Bereits am Mittag wurden die 35 Grad erreicht, nach der Mittagspause von 13-14 Uhr ging’s immer weiter hoch, am späteren Nachmittag erreichten sie 38 Grad. Um halb 3 brachte ich dann meine Rennmaschine zum Reifenserviservice, um die mitgebrachten Slicks zu wechseln. Mit ihnen fuhr ich aber nicht mehr raus! |
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In d.Box am Schatten, draussen war es noch heisser |
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Bilder-Service offiziell auf dem Circuit: SUPER! |
Der Foto-Service ist äusserst professionell: Die Bilder werden fortwährend ins Büro übermittelt, wo zwei sehr nette Italienerinnen kompetent die Kunden beraten, sogar in Deutsch. So, wie ich verstanden habe, betreuen sie als Dienstleister Webseiten. Bis auf die Slow-Motion-Filmchen kaufte ich alle von mir geschossenen Bilder, die besten findest Du auf diesen Seiten. Der Fotograf, der hier ständig die Gruppen fotografiert, weiss natürlich, wie man die Fahrer am besten ins Bild setzt. Er hat seine Punkte, von wo aus er die Bilder schiesst. Das wird wahrscheinlich nicht sehr interessant sein, aber sehr effektiv für ihre hohe Qualität.
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25.08.1973 Es begann genau vor 50 Jahren ... |
Der 25.August war für mich ein ganz besonderer Tag, hatte ich doch genau vor 50 Jahren mit dem Töfffahren begonnen. Damals verbrachte ich das Wochenende bei meinem ältesten Bruder Markus im Gundeli-Quartier in Basel. Am Freitag, 24.August bekam ich Post vom Strassenverkehrsamt, darin befanden sich zwei Lernfahrausweise, einer fürs Auto und einer für den Töff. Mein Bruder war inzwischen auf eine 250er aufgestiegen, seine Yamaha AS1, eine 2-Zylinder-Zweitaktfräse, hatte er mir 400 Franken verkauft, was meinem Budget als am Wochenende jobenden Mittelschüler entsprach. |
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Erwähnt werden muss, dass die Versicherungsprämien zu dieser Zeit extrem hoch waren, so musste beispielsweise eine Lenker-Unfallversicherung für über 700 Franken Jahresprämie abgeschlossen werden, weil das Töfffahren als Risikosport betrachtet wurde. In Basel angekommen, musste ich damit natürlich sofort ein bisschen Fahrschule machen. Etwas Fahrerfahrung hatte ich mir in der Kiesgrube mit einer Humbel 50 Kubik angeeignet. Also wusste ich, wie die Kupplung bedient werden muss, wie man schaltet. Ich kann mich nur noch an Anfahrversuche am Berg, an der ansteigenden Strasse in Richtung Bruderholz (der Zürichberg von Basel) erinnern. Am Sonntag ging es dann gleich zur Sache, die Heimfahrt nach Wila stand bevor: Ich kannte die Strecke von jahrelangem Auto-Stopp in- und auswendig und ich war da schon ziemlich zügig unterwegs, schliesslich lief das Ding über 100 km/h. Woran ich mich auch noch erinnere, ist, dass ich beim ersten Ampelstart den Motor abwürgte, und dass ich dann den Kickstarter ausklappen und den Motor ankicken musste: Ziemlich viel Stress im diesem Moment. Der zweite Start an der Ampel auf jeden Fall klappte dann … |
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So begann also meine Töff-Karriere genau vor 50 Jahren. Noch zu erwähnen ist, dass ich bis zu diesem Tag ein Riesen-4-Rad-Narr war – und an diesem Tag zum Zweirad-Narr mutierte: Wie alle wissen, zog sich das durch mein Leben – ich würde sagen, nicht wie ein roter Faden, sondern eher als roter Strick! |
Der erste Winter brachte meinen zweiten Töff |
So sass ich jede freie Minute auf dem Töff, legte in den ersten 9 Monaten 24‘000 Kilometer zurück, darin ist die Wintermaschine, eine alte Honda C92 mit Jg. 1964, ebenfalls eine 125er, die ich für ganz wenig Geld mit ganz tiefem Kilometerstand kaufen konnte, noch nicht eingerechnet. Die Yamaha war der Schönwetter-Töff, die Honda für schlechte Wetterverhältnisse mit Schnee + Eis. Nur in Ausnahmefällen nahm ich den Zug. Diese Honda wurde durch Hanspeter Weber, einem Realschüler (1976-1979) von mir, komplett restauriert. Er fährt auch heute noch damit. |
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Im Reifenservice wurden die neuen Slicks aufgezoge |
Da ich schon recht früh das Fahren eingestellt hatte, konnte ich früh beginnen mit dem Zusammenpacken: Bereits um 18 Uhr verliess ich das Gelände, um ins Hotel zurückzukehren. Endlich gab es Kaltwasser unter der Dusche und etwas Abkühlung für den «alten Mann», danach schaute ich mir die gekauften Bilder an. Und dann machte ich ein Rundmail mit meiner Message: 50 Jahre «Töff fahren»! Das machte mich schon ein bisschen stolz. Tinu hatte mich auf meinen Wunsch hin noch abgelichtet, halt in der Hitze, wie man da herumlief. Dass das nicht so ein Presse-taugliches Bild wurde, habe ich erst später – zu spät – bemerkt! ;-) |
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Packen am Abend - fahren am anderen Morgen |
Den Abend verbrachte ich nochmals im Restaurant wie am Vorabend. Zwar war ich allein, aber ein Familienanlass, mit Kleinkindern bis hin zur Nonna, sorgten für eine abendfüllende Unterhaltung. Auch das sehr junge Personal war interessant zu beobachten wie es unter sich agiert: In den Befehlsketten zieht glaube ich in Italien immer der Mann den kürzeren … Was ich immer noch spannend finde ist die Position „Coperti“ (Gedeck), mit 2 € belastet, die sich über das halbe Jahrhundert gehalten hat, in der ich Italien besucht habe. |
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Aufbruch zur Rückreise erst am Samstag |
Den Entschluss, statt am Freitagabend erst am folgenden Tag die Rückreise anzutreten, bereute ich nicht: Kurz vor 10 Uhr machte ich mich auf den Weg, zuerst in Richtung Süden nach Parma, um dann die Autobahn Bologna-Mailand zu erreichen. Bis zur Schweizer Grenze verlor ich etwa eine halbe Stunde auf der Umfahrung Mailands. Nach der Grenze machte ich einen Tankstopp, eine kurze Pause und stellte meinen Radio auf srf1, um die Verkehrsnachrichten zu empfangen. |
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Im Tessin wurde das Wetter immer schlechter, heftiger Regen empfing mich und ein Stau am Gotthard von etwa 2 Stunden. Da ich nur ungern im Stau stehe, war es für mich klar, auf die Passstrasse auszuweichen. Allerdings war ich nicht der Einzige, der in Biasca die Autobahn verliess. Trotz Regen gelang es mir, die Südrampe zügig zu befahren und dank meiner guten Motorisierung (2,7 l) gelangen mir einige überraschende Überholmanöver: Das Schild «Autostrasse» ohne Geschwindigkeitsbeschränkung heisst Tempo 100, nur die meisten wissen es nicht. |
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Das Wetter war am Hospiz so garstig, nass und windig, dass ich auf meinen obligatorischen Pass-Stopp verzichtete – schliesslich wollte ich nicht alle, die ich bei der Aufwärtsstrecke überholt hatte, wieder vor mir haben. Das Thermometer zeigte dort oben gerade mal 8 Grad an, gekommen war ich aus Italien mit weit über 30 Grad. Bergab heisst es dann «süferli» fahren, da bei einem so schweren Lieferwagen die Bremsen nicht übermässig beansprucht werden sollten. So richtig langsam schliesslich wurde erst auf der Strecke von Andermatt nach Göschenen hinunter gefahren, wo es mit dem Auto keine Überholmöglichkeit gibt. Danach konnte ich wieder auf die Autobahn wechseln. Das Wetter war regnerisch, einfach ein Landregen wie es oft zum Sommer gehört. |
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Die kürzeste Strecke führt über die Axenstrasse, dem Urnersee entlang, über Brunnen, Goldau, Küssnacht nach Sihlbrugg: Immerhin waren es da 17 Grad. (Bild rechts) Um 09.50 Uhr brach ich im Hotel Bifi in Casalmaggiore auf, um 15.45 Uhr traf ich zuhause ein. Die Fahrstrecke betrug 442 km. Mit der Passtrasse über den Gotthard handelte ich mir eine Mehrstrecke ein gegenüber dem Tunnel, was für mich aber aufgrund des 2-stündigen Staus auf der Südrampe die bessere Alternative war. |
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So endete meine Geburtstags- und Jubiläumstour am frühen Nachmittag, als ich glücklich und zufrieden und mit einem heftigen Muskelkater wieder mein Zuhause in Thalwil erreichte. An dieser Stelle möchte ich auch Hansruedi + Conny Züger ganz herzlich danken, für die tolle Organisation und um ein Erlebnis reicher! Die ganz «Irren» lassen sich auch nicht bei 40 Grad Aussentemperatur vom Töfffahren abhalten, eine wohl gute Botschaft in Zeiten des Klimawandels: Sie werden trotzdem wieder kommen … . |
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