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E-Mail vom Fr 25.01.2013 18:05



Neues von Hadrien


Happy New Year 2013

E-Mail von Hadrien zum Jahreswechsel vom Di 01.01.2013 17:19

Urs,

Ich wünsche dich eine schöne Jahr und viel Erfolg in deine Arbeit.

Mit ganz liebe Gruss,

Hadrien

I started to prepare for the torchbearer experience despite the fact I had broken my wrist in a snowboard accident. As you know, I ran ecstatically 500 meters carrying the Olympic torch. I was really touched by all the messages I received from you all and really could feel your love and support. I also attended the Opening Ceremony of the Paralympic Games and for the first time sang the British national anthem God Save the Queen in front of Her Majesty herself.  


Ich habe mich für die Erfahrung des olympischen Flammenträgers vorbereitet und dies trotz in einem Snowboard Unfall gebrochenem Handgelenk! Wie ihr wisst, bin ich 500 Meter in voller Ekstase mit der olympischen Flamme gelaufen. Ich war von allen Nachrichten und jeder Unterstützung, die ich von Euch allen erhalten habe, sehr berührt. Dadurch habt Ihr mich während diesem ganzen einzigartigen Erlebnis begleitet. Ich durfte auch an der Öffnungszeremonie der Paraolympischen Spiele assistieren und zum ersten Mal die britische Nationalhymne God save the Queen vor Ihrer Majestät selbst singen.  


Neustes Projekt von Hadrian: Wasser für Bolivien

Für 2013 haben wir zusammen geplant, von Osorno in Chile nach Ushuaia in Argentinien zu reisen. Ab dem 27. Januar 2013 werden wir 4'422 km in 15 Tagen bereisen. Das ist ein ganz schöner Marathon, vor allem, da die Straßen zu 60% aus Kies und Schotter bestehen. Das wird wie ein tägliches 6-8 Stunden Power Plate Training!

As you know, I am preparing for my 2-week motorbike trip in Patagonia next February and I am really looking forward to it. You can follow the adventure on the blog or Facebook and support our charity project.

May 2013 bring you great health, a lot of happiness, peace and love surrounded by those you cherish the most.
 


Mit den besten Wünschen für 2013

Wie Ihr wisst, bereite ich mich für meine 2-wöchige Motorrad-Tour in Patagonien vor und bin wirklich sehr ungeduldig, endlich dort zu sein! Ihr könnt das Abenteuer auf unserem Blog oder Facebook mit verfolgen und unser karitatives Projekt unterstützen.

Ich wünsche Euch viel Gesundheit, Glück, Frieden und Liebe im Jahr 2013 - umgeben von Menschen, die Euch am Herzen liegen.  


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Wir wollen unsere Reise mit einem guten Zweck verbinden. Da Mijail aus Bolivien stammt, fanden wir das perfekte Projekt, um das Bewusstsein über die globale Wasserkrise zu verstärken: das Projekt heisst Water for Bolivia, und es wird von Ingenieure Ohne Grenzen geleitet. Geplant ist, Rohrleitungen zu bauen, um die tägliche Trinkwasserversorgung zu sichern, sowie die Erweiterung und Verbesserung der bestehenden veralteten Wasserversorgung. Darüber hinaus ist geplant, einfach gestaltete Trockentoiletten zu bauen, um die Bewohner mit angemessenen sanitären Einrichtungen zu versorgen. 100% Eurer Spende fliesst direkt in das Projekt. Alle Verwaltungskosten werden durch Ingenieure Ohne Grenzen selbst getragen.


Ingenieure ohne Grenzen

Unser Ziel ist es, 4'422 Euro zu sammeln, 1 Euro für jeden Kilometer, den wir auf unseren Motorrädern hinter uns bringen. Mitmachen ist ganz einfach und es braucht nur ein paar Euros um einen guten Zweck zu unterstützen.

Herzlichen Dank für Eure Unterstützung!

Isabel, Mijail and Hadrien



«Obiges» (Titel) BECOMES TRUE!

Meine Kollegen von Deloitte haben mich als «inspirierender Kollege+ nominiert und mich als Fackelträger vorgeschlagen, da ich trotz meiner Schwerhörigkeit vier Sprachen beherrsche. Die ganze Belegschaft wählte für mich und nun bin ich der Fackelträger der Olympischen Spiele in London 2012. Der Fackellauf findet am 25 Juni von Leeds nach Sheffield statt.
Von dieser Nachricht war ich total überwältigt. Für mich ist das eine wunderbare Bestätigung, dass ich trotz meiner Behinderung meine Kollegen von meiner Entschlossenheit und Ausdauer überzeugen konnte (für weitere Details werfe einen Blick auf die letzte). Klicke aufs Bild zum PDF-Download [191 KB] !  



Endlich - es ist geschafft! Und erst noch Nr. 800!

Hadrien mit dem besonderen Schlüsselanhänger

Dass es gerade ihn getroffen hat, die Nr. 800 zu bekommen, freute Hadrien ganz besonders! Denn das Erreichen der Motorradprüfung ist für ihn, der mit einer starken Hörbehinderung leben muss, eine grosse Herausforderung - und auch für mich, der ihn dahin begleiten dufte, ebenfalls. So sind wir uns spontan in die Arme gefallen, denn wir waren wohl beide genau gleich erleichtert gewesen, dass es endlich geklappt hat.

Hadrien muss, um sein Gegenüber zu verstehen, von den Lippen ablesen: Das macht er in Französisch, seiner Muttersprache, aber auch in Hochdeutsch (deshalb habe ich und meine Instruktoren alle Kurse von A-Z in Hochsprache geleitet, wenn er dabei war) und auch in Englisch. Sein Platz war deshalb immer vis-à-vis des Instruktors, bei einem Gruppengespräch und für mich hiess das im Einzelunterricht, dass er anhalten musste (wo immer es ging), ich vom Sattel rutschte und mich vor ihm über dem Vorderrad aufstellte, mit hochgeklapptem Helm.  


Musste ich ihm während der Fahrt Instruktionen erteilen, dann ging das nur über beschriebene Kärtli, zum Beispiel mit den vorgefertigten Destinationen beim Wegweiserfahren, die ich ihm kurz vor den Helm hielt.

Bilder aus seiner Ausbildung: Kurventechnikkurs


Bilder aus seiner Ausbildung

Es gelang uns nicht, noch vor dem Winter 2010/11 mit der Ausbildung so abzuschliessen, dass er eine Chance gehabt hätte: In einer der letzten Prüfungsfahrten erkältete er sich so stark, dass er danach für ein paar Tage das Bett hüten musste.
So legten wir aufs Neue im Frühling los und machten, noch vor Ablauf der Gültigkeit des Lernfahrausweises einen ersten Versuch: Sein Manko in der Fahrzeugbedienung, welches man als Beifahrer natürlich direkt merkt, sowie zum Teil mangelnde Voraussicht, was in der Regel auf das automatisierte Bedienen des Fahrzeugs schliessen lässt, liess kein positives Resultat zu. So musste er erneut einen neuen Lernfahrausweis lösen und die obligatorische Grundschulung wiederholen. Er murrte zu keinem Zeitpunkt, auch wenn es ihn, der über keine eigene Maschine verfügte, natürlich einen Haufen Geld kostete.


Um nicht ein drittes Mal anzutreten, gingen wir mit viel Training, mehreren prüfungsmässigen Testfahrten und den dadurch angelegten Reserven zur Prüfung, und diesmal, wahrscheinlich wir beide mit hoher Erwartungshaltung, kam es zum verdienten Erfolg: Der Prüfungsexperte gratulierte ihm zur bestandenen Führerprüfung! Uns beiden fiel ein grosser Stein vom Herzen und wir fielen uns spontan in die Arme: Hadrien war in diesem Moment wohl der glücklichste Mensch auf dieser Erde.


An diesem Tag dürfte es kaum einen glücklicheren Menschen gegeben haben als Hadrien!

Bei mir war Hadrien immer mit der Fahrschulmaschine Honda CB500S oder CBF500 gefahren, einer kleinen Mittelklasse-Maschine. Dass er auf seiner Ferienreise gleich das Dickschiff BMW R1200 GS erfolgreich pilotieren konnte, ist der Beweis dafür, dass, wenn man das Fahren auf einer kleineren Maschine gut gelernt hat, es dann auch mit der grösseren spielend geht. Natürlich gehört zu Beginn eine Portion Respekt vor Gewicht und Motorenleistung dazu, die man aber mit gesundem Menschenverstand einzuteilen weiss und sich in der Zeit des Kennenlernens massvoll zu Gemüte führen sollte.
Ich habe mich in jedem Fall gefreut, dass er es besonders hervorgehoben hat, dass er 6 mal Kontakt mit Kängurus dank seiner vorausschauenden Fahrweise ohne Unfall überstehen konnte!

Hadrien war unterwegs in Australien!

Ich war 2 Woche in Ferien in Australien. Es war sehr gut und ich habe eine Tour mit eine Maschine auf die Great Ocean Road in die nähe von Melbourne. Ich habe eine grosse Maschine vermieten: BMW 1200 GS. Ich habe 1'300 km in 3 Tages gemacht. Vielen Dank für den Kurse ich bei dir hatte, habe ich viel gevorschaut. 6 mal Kangurus über die Strasse gehen. Also habe ich keine Unfall. Für mehr Bilder aufs Bild klicken!

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