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Nachdem ich mich anlässlich des TRACK DAYS mit Anneau du Rhin versöhnt hatte (ich hatte im Jahr 2000 bei Regen meine Honda GoldWing Aspencade geschrottet), und meine Arbeitssituation zu Hause nicht geändert hatte, meldete ich mich gleich bei Hansruedi Züger an: So fuhr ich bereits 8 Tage später wieder Richtung Frankreich, diesmal ohne Hotelübernachtung.

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ab hier: TRACK DAY von MotoSportSchweiz/TÖFF vom 9.August 2022

Nächster Einsatz: Mit tz-motorsport in Anneau d.R.

Anlässlich des TRACK DAYS vom MotoSportSchweiz/TÖFF am 9.Aug. in Anneau du Rhin, wo ich im Jahr 2000 meine Aspencade im Regen geschrottet hatte, konnte ich mich mit dieser Rundstrecke versöhnen und meldete mich gleich bei Hansruedi Züger für sein Rennstreckentraining an: So fuhr ich schon eine Woche später wieder nach Frankreich, es war ein schöner Morgen mit guter Morgenstimmung. Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, und wohl auch niemand sonst, dass es kurz nach meiner Ankunft zu regnen begann. Der Regen hielt dann an, immer wieder startete es von neuem, was alle Slick-Fahrer dazu zwang, zu warten, und weiter zu warten ...



Statt zu fahren, das grosse Warten ...



Von besonderem Glück: Reifen mit Profil! Aber neu

Ich nahm meine Yamaha RD 350 mit, die ich extra noch mit neuen rennstrecken-tauglichen Reifen ausgerüstet hatte, um auf der Piste erste Erfahrungen zu sammeln. Damit konnte ich schliesslich raus trotz Regen, wenn auch mit stark reduziertem Tempo. Nach dem Mittag ging es dann so richtig los und ich sparte mir den letzten Turn auf, um die RD jetzt auf trockenem Untergrund, aber mit neuen Reifen zu fahren. Es durfte nichts passieren, da ich ja die Maschine umbauen lassen will, um die Originalteile zu schonen. Von der Kraftentfaltung war ich (verglichen mit meiner 600er-4-Zylinder-Honda) etwas enttäuscht, ich hatte mir «das geile Eisen» etwas bissiger vorgestellt. Die Maschine drehte nur bis zu einem Punkt, dann war Feierabend und nur der nächste Gang machte einem schneller. Mal schauen, ob da sich noch etwas machen lässt. Ich bin ja auch nicht wirklich viel gefahren in diesem Jahr.



In den Gruppen gelb und grün geht's auch im Regen



Bilder aus Übersicht in Grossformat wechseln

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Vergleich: CB600 ALLES, RD 350 tout doucement


Mit jeder Runde ein bisschen mutiger ...








Für mehr «Yamaha RD» klicke aufs Bild!



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ab hier: TRACK DAY von MotoSportSchweiz/TÖFF vom 9.August 2022

*) MotoSportSchweiz, das Ur-Schweizer-Töff-Heftli, das ursprünglich wöchentlich erschien, wird 2022 50 Jahe alt! Aus Anlass des Jubiläums lädt die Redaktion, die seit ein paar Jahren unter demselben Dach arbeitet mit dem neueren «TÖFF»-Magazin, am 17.Sept. auf den Gurnigel BE zur unteren Gantrischhütte zum gemütlichen Beisammensein ein.



Für mich war es ein Wiedersehen: 2000 nahm ich an einem komplett verregneten FL-Weiterbildungsevent teil. Der Veranstalter akzeptierte, obwohl der ganze Event ausschliesslich auf der Rennstrecke stattfand, nur Fahrzeuge mit strassenzugelassenen Reifen. Meine CB600F, die sowohl mit Slicks für trockene Verhältnisse, wie auch Räder mit Wet tires für Regenwetter ausgestattet war, musste zuhause bleiben. Provokativ nahm ich meine 15jährige Honda GoldWing Aspencade mit, die zu dieser Zeit einen Kilometerstand von 173'00 km hatte. Da ich mehrere Jahre mich auf der Rennstrecke bewegte, auch mit der GoldWing beispielsweise am Jumbo-Race von MSS in Lignières, sah ich kein Hindernis. Leider aber regnete es den ganzen Tag und so schmiss ich meine arme GoldWing hin: Ich touchierte mnit dem Vorderrad die (damals) gemalte Randlinie, welche glittschig war wie ein Gleitbelag im Sicherheitstrainings-Center. Die Maschine glitt übers Vorderrad aus, fasste im Dreck wieder Boden, richtete sich auf und überquerte selbständig mit etwa 80 km/h die Piste und landete im Reifenstappel der die Strecke begrenzte. So fuhr meine GoldWing im Kleinbus nach Hause. Noch etwas: Nach diesem Vorfall akzeptierte der Veranstalter bei seinen zukünftigen Events auch Rennmaschinen mit Slicks und Wet tires ... Für mich leider zu spät!



Meine Gedanken, nach Anneau zu fahren, waren also nicht ganz ungetrübt: Nur keinen Sturz tiskieren, denn im letzten Winter bekam meine 29jährige Honda nach etwa 25 Jahren sturzfreier Fahrt eine neue Verkleidung, die im Moment noch ganz in Weiss daherkommt. Nun ich kann beruhigen, es ist nichts passiert! Im zweiten Turn fuhr ich etwas später hinein, hatte also mit niemandem Bezug auf die Geschwindigkeit, und da endete meine beherzte Fahrt in einer Linkskurve ganz, ganz nahe am Pistenrand - 5 Stundenkilometer mehr, und ich hätte es nicht mehr geschafft, der Fussraster kratzte bei vielleicht etwa 140 km/h von der Einfahrt in die Kurve bis am Kurvenausgang ... Das war aber den ganzen Tag die einzige Stresssituation, alles andere hatte ich voll im Griff.


Bild vom Rennstreckentraining 2020 in Most


Bilder der Eröffnung, mit der Fahrerbesprechung



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Neben mir hatten sich zwei Innerschweizer installiert: Sie waren mit Peter Studer «have-fun» Fahrtrainings schon mehrmals unterwegs gewesen. Horst hatte ein ganz besonderes Motorrad, eine V2-1299 Panigale «Superleggera», von der es nur 500 Stück davon gibt. Die Daten sind umwerfend: 156 Kilo Fahrgewicht stehen 215 PS entgegen, so gab Horst auch unumwunden zu, dass das Motorrad in jedem Fall besser wäre als sein Fahrer ... Da er aber ausserhalb des Alters von gefährdeten Fahrern liegt, auch viele Erfahrungen auf der Rennstrecke mit Autos mitbringt, denke ich, ist die Maschine in seinen Händen gut aufgehoben. Urs, seine Kollege fährt eine KTM Super Duke 1290. Die beiden fuhren in der Gruppe gelb. Ich, in der Gruppe rot, erlebte in erster Linie die Testfahrer, die z.T. in einem unheimlichen Tempo unterwegs waren.

Slicks verlangen Reifenwärmer

Seit einigen Jahren habe auch ich inzwischen auf Reifenwärmer umgestellt. So kann man vom ersten Meter «auf tutti» fahren, d.h. die Slicks haben unendlich Grip. Aufgrund der Erfahrung mit dem zu stark abgefahrenen Slick (mein Fehler!) und einem Sturz in Cremona im letzten Herbst, wechselte ich den hinteren Slick schon relativ früh: Ein Sturz in Anneau du Rhin, selbst wenn er 22 Jahre zurückliegt, reicht - einfach nichts riskieren!

Da Ulli Trescher, die Frau von Reinhold krank zuhause lag, schickte sie ihren Mann allein, um die Fotos zu schiessen - sie können nun auf der Webseite von Sportfoto-Trescher eingesehen werden. Es handelt sich um das Event 50 vom 09.08.2022 MSS und TÖFF Track Day Gruppe rot mit der Startnummer 95

Link zu meinen Fotos: hier

Link zu den Fotos der schnellen Testfahrer: hier

Nun sind sie da, die Fotos von Reinhold Trescher

Weitere folgen ... 
 
 
 
 


Die Fotos geschossen von Reinhold Trescher (sportfoto-trescher.de) sind SUPER! Per E-Mail habe ich noch extra-Wünsche angebracht und innerhalb zweier Tage hat alles geklappt: Wunsch - Geldüberweisung - Mail für Download! Danke vielmals, Ulli und Reinhold, für die SUPER-Büez und den SUPER-Service!

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