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Sowas von ärgerlich - wie mir mitgeteilt wurde, haben ALLE den Brief erst am 2.Tag der Einladung bekommen, also am Mittwoch, den 8. Dez. 2010. Ich war spät dran, habe die Briefe erst am Mittwoch, 1. Dez. kurz vor Mittag aufgegeben, per B2-Post: Aus Kostengründen!
Bei 524 Briefen spielt es eine Rolle, ob es 55 Rp. sind oder 85 Rp.: Die Differenz beträgt Fr. 157.20 !

Die Post verteilt die Briefe erst am 8. Dez.!

B2 heisst, dass sich die Post bis 5, max. 6 Arbeitstage Zeit lassen kann - aber nicht MUSS!
Wenn ALLE den Brief aber erst am 8.12. bekommen haben, dann steckt System drin: Damit hat sich die Post ins eigene Fleisch geschnitten, ich werde solche Einladungen IN ZUKUNFT AUSSCHLIESSLICH PER MAIL machen - und die Post geht leer aus!
Aus Ärger habe ich der Post ein E-Mail zwecks Reklamation gesandt:



E-Mail an die Post betr. verspätetem Ankommen

Guten Tag

Ich habe am 1.12.2010 in 8050 Zürich-Oerlikon 50 um 11.23 Uhr eine Massensendung mit 524 Briefen im C5/6-Format aufgegeben. Damit diese Weihnachtseinladung schön aussieht, habe ich sie mit einer 50er-Marke vorfrankiert. Erstens war die Bedienung trotz Hilfe von 2 Kolleginnen nicht fähig, diese zu erfassen und auf einen Zettel mit den notwendigen Zusatzkosten (Stempelung, Zusatzfrankatur gewichtsabhängig) zu bringen. Dies hat mich rund eine Viertelstunde Zeit am Schalter beschert.
Weshalb ich mich aber jetzt melde ist, dass diese Briefe, die auf der Vorderseite mit einem Aufkleber Weihnachseinladung 7.& 8. Dezember versehen waren, erst am 8.12. verteilt wurden. Ich habe verschiedene Telefonanrufe bekommen von Kunden, die den Brief am Mittwochabend (8.Dez.) NACH meiner Einladung geöffnet haben - ärgerlich für meinen Kunden, ärgerlich für mich: Ich hätte mir die ganzen Aufwand (allein Porto Fr. 300.- plus), die schönen Umschläge, den schönen Inhalt und die ganze Arbeit sparen können...

Ich weiss, die Post hat in den Bedingungen, dass eine Sendung B langsam 5-6 Arbeitstage betragen KANN - aber nicht MUSS!!! Ich wollte die Briefe am Dienstagabend, 30.Nov. aufgeben, aber habe es dann nicht geschafft, weil mir der Inhalt ausging, einen Flyer, den ich nicht in einer genügenden Anzahl hatte, im Inhalt aber erwähnte und den ich deshalb noch am Mittwoch abholen musste. Also brachte ich die Briefe erst am Mittwochmorgen.

Was ich daraus gelernt habe:

Ich mache in Zukunft KEINEN Versand mehr per Post, da ich diesen Ärger nicht das erste Mal hatte. Beim letzten Mal war es nicht so knapp, aber die Briefe wurden zum Teil, obwohl sie AUCH AUSSEN MIT DEM DATUM der Einladung versehen waren, zu spät verteilt - da es der Fehler der Post war, hat sich der Filialleiter dafür entschuldigt.

Mein nächster Versand für meine Weihnachtseinladung werde ich ausschliesslich per E-Mail machen - die Post wird nun DEFINITIV leer ausgehen. Wenn die Leute, die auf der Post arbeiten so wenig denken (oder lesen können - Analphabeten?) und einen Brief so lange zurückhalten, dass er beim Kunden nicht mehr rechtzeitig eintrifft, obwohl er AUSSEN mit einer Datumsangabe versehen ist (sowas wie ein Ablaufdatum!), dann haben sie es NICHT VERDIENT, wieder Aufträge zu bekommen.

Auf jedem Brief hatte es eine Ettikette für die «Weihnachtseinladung» - das ist sowas wie ein «Verfalldatum», danach wird die Sendung wertlos!

Das ist kein Dienst am Kunden und in der heutigen Zeit sucht sich der Kunde aus, ob und wem er seine Aufträge gibt und wen er bezahlen will. Und wenn es einen anderen Dienst gibt als die Post, dann bin ich DER ERSTE, der den anderen Dienst benützen wird: «Meine Post» hat es nicht mehr verdient, ich fühle mich, und dies nicht zum ersten Mal, auf der ganzen Linie verarscht.

Falls mich jemand zurückrufen möchte, dann bitte auf der internen Nummer 044 311 70 92 ohne Anrufumleitung, ich hatte schon genug Kosten für nichts!

Mit nicht ganz freundlichen Grüssen, aber umso grösserem Ärger

Ihr unzufriedener Kunde Urs Tobler

Hier die Antwort der Post (per E-Mail)

Guten Tag Herr Tobler

Vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es tut mir leid, dass Ihre Sendungen erst nach der Einladung eingetroffen sind aber von Seiten der Post, ist in Ihrem Falle alles korrekt abgelaufen. Sie haben über 500 Briefe verschickt, und diese wie ich annehme als Massenversand. Der Massenversand, auch B2 genannt, ist wesentlich günstiger als ein normaler B-Brief, hat aber folglich auch etwas länger. So ist die reguläre Frist beim Massenversand Aufgabedatum plus max. sechs Arbeitstage und nicht wie bei einem normalen B-Brief Aufgabedatum plus max. drei Arbeitstage. Die Briefe wurden am 01.12.2010 aufgegeben und am 08.12.2010 zugestellt. Somit waren die Briefe mit einer Laufzeit von Aufgabe plus fünf Arbeitstage unterwegs. Auf den Umschlag kann nach der Aufgabe leider nicht geachtet werden, auch wenn Sie dort die Daten aufgeführt haben. Die Briefe werden praktisch vollelektronisch in den Briefzentren verarbeitet.
Freundliche Grüsse

A. G.
Sachbearbeiterin

So verliiert man Kunden- so spricht ein MONOPOLIST

Nun, die gute Seele konnte ja nicht anders antworten: Denn die Maschinen können ja nur die Adressettiketten lesen, keine anderen Aufschriften auf dem Brief: Aber irgendjemand musste sie ja der Maschine übergeben, und ich nehme an, dass diese Person lesen kann - oder vielleicht doch nicht?

Ich komme nicht darum, zu glauben, dass alles System hat: Würde die B2-Post ZU SCHNELL beim Kunden sein, dann käme der Kunde auf die Idee, in Zukunft nur noch weniger zu bezahlen - immerhin aber ist die Hürde bei 500 Stück! Kleinere Mengen kann man gar nicht als B2-Post aufgeben.

Der Service ist lausig, das Porto ist (zu) teuer!

Für alle, die es nicht wussten: Als ich 1987 mit der Tramstrasse 100 begann, konnte man die Briefe im Massenversand
für 25 Rappen versenden, dann waren sie 2-3 Tage später (wie die B-Post heute!) beim Kunden, oder
für 35 Rappen versenden, dann waren sie AM NÄCHSTEN TAG beim Kunden (wie die A-Post heute)

Der Preis für den Massenversand ist in 20 Jahren als um 100%, bei halb so gutem Service und
mit der A-Post auf das Dreifache angewachsen (plus 200%) - und für Massenversand gibts schon gar keine Ermässigung mehr!

Vergleich mit den Kosten einer Doppellektion

Zum Vergleich: Damals kostete eine Doppellektion Fr. 130.-, heute Fr. 180.- (plus 38,5 %)

Sorry, wenn ich so geschäften würde, dann gäbe es keine Tramstrasse 100 mehr!

Wenn also der Post irgendwann einmal die Arbeit ausgeht, ist es bestimmt, weil sie korrekte Arbeit nach Reglement leistet!!!


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