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Das war das Bild auf meiner Homepage, welches ich begeistert über meine Ferien in Teneriffa in der zweiten Hälfte November bis anfangs Dezember (3 Wochen) veröffentlichte: Während meine Lebensgefährtin Sigrid in der Ferienwohnung von lieben Freunden betreut und gehütet wurde, konnte ich es mir erlauben, mit meiner «fünften» GoldWing (diejenige, die ich zusammen mit Sigrid auf dem Landweg im November 2015 nach Teneriffa gebracht hatte) verschiedene Töff-Touren auf der Insel zu unternehmen.


Alles hat ein Ende: Zu Hause Eis kratzen angesagt!

Ja, wir waren wieder in Teneriffa in den Ferien: Bei Temperaturen um die 25 Grad, in der Nacht mit Tiefstwerten von 19 (!) Grad und meistens schönem Wetter, da lässt sich gut leben. Doch leider sind die Ferien bereits wieder um und der Alltag erwartet uns hier. Als erstes durfte ich schon mal vor meinem Geschäft Autoscheiben kratzen ...



What a small world! Nancy «unsere» Flightattendant

Der Flug von Teneriffa nach Zürich hatte noch eine besondere Geschichte: Am Flugzeug, wo wir dank des Rollstuhl-Services als erste eintrafen, wurden wir ganz begeistert von einer Flightattendant begrüsst: Sie ist die Tochter einer guten Freundin Sigrids, deren 50.Geburtstag (wie Sigrid) wir noch am 30.April in Volketswil gefeiert hatten, und uns sofort wiedererkannte. Ich musste noch etwas hirnen, aber dann ging mir das Licht auch auf ...
«Wir hatten wirklich tolle Ferien» war unser Fazit als wir zu Hause in Thalwil am 10.Dez. eintrafen: Zu diesem Zeitpunkt konnte niemand erahnen, dass es für Sigrid die letzten Ferien sein würden und damit ihre allerletzten Tage ihres Lebens angebrochen waren!





Was darauf folgte war für mich Dauerstress ...

... und ich fühlte mich, speziell nachdem die ganze «SWISS-MOTO» vorbei war, total ausgepowert. Bevor die Saison losgehen sollte, musste ich noch unbedingt zu neuen Kräften kommen. Was lag da näher, als nochmals das Flugzeug zu besteigen und mich auf die Fährte unserer letzten gemeinsamen Tage zu begeben? Auch wusste ich, dass mich da unten ganz viele Fragen von unseren Freunden erwarten, die durch den raschen Tod von Sigrid völlig überrannt wurden.
Zum Bild rechts: Dieses Bild war das Bild des Leidzirkulars, welches Du auf der Seite «In memorium Siggi» findest!





Zurück in der «alten» Wohnung (vom Febr. 2016)



Sigrid war bei unseren Ferien im November enttäuscht und traurig, weil wir nicht mehr die Wohnung vom Februar bekamen. Sie hatte die beiden Nachbarn, Nico und Clara, die mit MS im Rollstuhl sass, liebgewonnen. Auch hatte es eine hässliche Treppe, im Halbdunkeln, die sie jedes Mal, wenn wir die Wohnung verliessen, hoch- und später wieder runtersteigen musste, was mit ihrem labilen Gleichgewicht eine grosse Herausforderung geworden war.



So kam es, dass ich verschiedene Orte besuchte, die uns durch viele Besuche lieb geworden waren.





Auf dem Weg zur Emirita «Virgen de la montana»









Sigrid hatte viele Wünsche: Dulceria Vilaflor

An einem der letzten Ferientag wollte sie unbedingt nochmals zum Teide und auf dem Rückweg die «Dulceria», eine berühmte Süssbäckerei in Vilaflor besuchen. Doch leider war die Bäckerei geschlossen. Sigrid war unendlich enttäuscht und traurig, weil sie die so liebte, obwohl sie ja schon lange nichts mehr essen konnte. (Seite noch in Arbeit)

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