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Das «Indianapolis von Oerlikon» wurde bereits zum zehnten Mal durchgeführt. Es war - wie immer - ein Riesen-Volksfest. Es gab Schauläufe verschiedener historischer Rennfahrzeuge, neben den Töff und Seitenwagen, auch viele Autos und Rennwagen aus alten Zeiten. Besonders beeindruckend waren amerikanische Rennwagen aus den 20er- und 30er-Jahren, die riesige Motoren und auch entsprechendes Gewicht auf die Räder brachten. Ich staunte nicht schlecht, wie diese Fahrzeuge durch die Steilwand preschten: Da wiegen sie ein Mehrfaches ihres Riesengewichtes, ob da die 100-jährige Betonkonstruktion nicht an ihre Grenzen stösst?

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Luigi Taveri, Bruno Kneubühler & Dominik Aegerter

Der legendärste Rennfahrer der Schweiz, Luigi Taveri, mit 30 GP-Siegen und 3 TT-Gewinnen erfolgreichster Fahrer aller Zeiten, dann Bruno Kneubühler, der als erfolgreichster Privatfahrer überhaupt gilt, der 30 Jahre auf Weltniveau gefahren ist und mehrfach Vizemeister in verschiedenen Klassen wurde sowie der aktuelle Schweizer Haudegen Dominik Aegerter, der ein aktueller, sehr erfolgreicher internationaler Rennfahrer war in der Moto 2-Klasse - sie alle waren eingeladen, anlässlich der 100-Jahr-Feier dieser Institution, Ehrenrunden zu drehen. Die Bilder zeigen Bruno mit seinem ehemaligen Mech, Werni Kreis, wie er die Rennmaschine vorbereitet. Das Paar daneben, Otti und Nessi Dietiker, sind alte GoldWing-Freunde von mir und Otti ist wohl einer der grössten Honda-Fans auf der Welt, die es überhaupt gibt.


Dominik Aegerter am Autogramme abgeben, im Hintergrund bin ich mit Urban Jussel, von Müller & Jussel in Mönchaltorf, in das Gespräch vertieft.

Abschiedsfahrt des 83jährigen Luigi Taveri

Luigi erklärte anlässlich der «100-Jahre-Feier», dass er sich definitiv von den Rennen zurückziehen würde. Es wäre noch ein Veteranen-Rennen in Finnland, danach will er es ganz sein lassen. Laut Wikipädia besuchte er 2015 zum letzten Mal als Zuschauer den MotoGP auf dem Sachsenring. 2014 durfte er Dominique Aegerter, einer der Schweizer Moto 2-Piloten dort zu seinem Sieg gratulieren. Bild: Walde da rin, watson



Luigis Maschine im Infield, der «kleine» Luigi


Der Abend war bei diesem Wetter fantastisch: Abwechslungsweise wurden verschiedene Rennen gezeigt, neben den Schauläufen der historischen Rennfahrzeuge. Die Steher-Rennen, mit den sonoren Töff-Motoren, die in ihrem Windschatten die Topspeed-Velofahrer mitziehen, die nicht «von der Rolle gheie» sollten ... Davon kommt dieser landläufige Spruch, wer weiss das schon in der heutigen modernen Zeit? Hier noch ein Bilder vom Abend, zu beachten die einbrechende Dunkelheit: Was für eine tolle Stimmung!

Präsentation historischer Rennfahrzeuge

Bild aus MotoSport Schweiz Nr. 15-16 2012 (ohne freundliche Genehmigung) 






Auf dem nächsten Bild verlassen wir die Szene, im Vordergrund meine Lebenspartnerin Sigrid, die uns leider im Dez. 2016 für immer verlassen hat.



In einem Container wurde die Hundertjährige Geschichte gezeigt, 1912 wurde die Offene Rennbahn auf die grüne Wiese gebaut: Ich zeige den Platz, wo sich der Weg, die heutige Tramstrasse, nach dem Tram-Depot benannt, mit der späteren Apfelbaumstrasse kreuzt, wo später einmal die Bäckerei an der Tramstrasse 100 gebaut wurde.














Artikel im Moto Sport Schweiz zum Jubiläum


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