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Egal wie viele kamen: Der Zweck heiligt die Mittel! Dass es am LOVERIDE in diesem Jahr ohne die sprichwörtliche Unterstützung von Petrus (2010 war der LOVERIDE 18 zum ersten Mal total verregnet) gehen würde, stand bereits ein paar Tage vor dem Anlass fest: Mit (laut offiziellem Abschlussbericht) etwa 1500 Motorrädern und insgesamt etwa 2500 Besuchern war es das schwächste Resultat seit dem ersten LOVERIDE auf dem Flugplatzgelände in Dübendorf im Jahr 1995.

Als wir am Samstag unseren Stand einrichteten, war noch kein Regen in Sicht. Das Wetter war am Nachmittag immer besser geworden und es war schwierig, sich vorzustellen, dass nun bald der Dauerregen einsetzen würde. Immerhin lagen die Temperaturen in einem angenehmen Bereich, so dass wir, nicht wie vor Jahren, als es stark windete und richtig grauselig kalt war, frieren mussten.  




Als ich am Sonntag um 8 Uhr eintraf, war noch wenig los: Man sah zwar über den Platz hinweg, dass viele Motorräder ankamen, aber in der Ausstellerhalle war praktisch nichts los. Schliesslich waren sie alle gekommen, um hier mit dem Engagement einem guten Zweck zu dienen. Das gilt auch für all die vielen Trikes- und Seitenwagen-Fahrer, die sich zur Verfügung stellen, behinderten Mitmenschen einen einmaligen Tag zu bereiten. Die lassen sich den Tag nicht vom Regen verderben, zumal es ja ausser nass nicht wirklich unangenehm war. Diese hatten bestimmt so viel Spass wie bei schönem Wetter und der Tag wird, wie bei uns im Militär, wenn es wirklich einmalig fürchterlich war, allen in guter Erinnerung bleiben: Weisst Du noch, wie wir … – wer kennt diese gemeinsamen Erlebnisse nicht, die die Beteiligten zusammenschweissen?



Es regnete und regnete: Regenschirme und Regenkombis dominierten das Gesamtbild, wohin man auch schaute. Wir Aussteller waren fast unter uns, so hatte ich mal Zeit, mit dem neuen Nachbar zu sprechen, dem Vespa-Händler Bütikofer aus Winterthur, und mir die neuen Vespas erklären zu lassen. Es gibt welche, die haben eine viereckige Lampe, welche, die haben etwas grössere Räder als die bisherigen und fahrstabiler sein sollen. Eine Vespa Primavera entspricht der alten LX, leicht modifiziert in der Karosserie. Die Sprint ist der Nachfolger der S-Modelle und kommt heute auf den leicht grösseren 12-Zoll-Rädern daher. Ein ABS ist zu einem Mehrpreis von 500 Franken erhältlich. Die GTS-Modelle, die grösser und viel schwerer sind, haben den 4-Ventil-Motor, der die vollen 11 kW der Kat. A1 ausnützt und die über 100 km/h schnell sind.



Auch in diesem Jahr war mein Stand Anlaufstelle des GoldWing-Clubs für den Tourenwettbewerb. Doch dieses Mal trafen nur 3 Fahrer ein, um sich den Stempel eintragen zu lassen. In den letzten beiden Jahren kamen bei mir immer Wallisser Töfffahrer vorbei zum Kaffee und Gipfeli. Zwar war einer der GoldWing-Fahrer, Louis, auch aus dem Wallis, aber er war nicht an diesem Morgen von dort gekommen. Ist ja auch verständlich, dass man nicht freiwillig für Stunden im Regen in die Deutschschweiz fährt, um am Nachmittag dasselbe, mit grösster Wahrscheinlichkeit wieder im Regen, denselben Weg zurückzufahren.



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Am Nachmittag hellte es auf und es kamen ein paar ehemalige Tramstrasse 100-Kunden vorbei, die zugaben, dass sie zwar nicht mit dem Töff, aber trotzdem und auch extra deswegen, den LOVERIDE besuchen wollten, um eben Solidarität und Präsenz zu dokumentieren. Ob die 30 Franken für den Eintritt aus dem Portemonnaie eines Autofahrers, Fussgängers oder Töfffahrers stammen, macht denjenigen, die später beschenkt werden, ja wirklich keinen Unterschied.



Etwas Abwechslung brachte ein dänisches Filmteam des offiziellen dänischen Fernsehens: Sie begleiteten Marco Schläpfer, vom Initiativkomitee 140er, der anlässlich des LOVERIDEs Unterschriften für seine Volksinitiative sammelte. Dabei ging es in erster Linie um die direkte Demokratie in der Schweiz. Die Frage, ob wegen der direkten Demokratie die Schweizer (gemäss World Hapiness Report 2015) die glücklichsten Menschen der Welt wären (und Dänemark nur auf dem 3.Platz) meinte Marco, dass dies wohl auch wichtig sei, aber nicht allein ausschlaggebend. Dass aber, wie in seinem Fall, unser Land erlaubt, dass Individuen, unter Ausschluss von Politik und Parlament, sich direkt mit ihren Anliegen und Vorschlägen an die Regierung wenden und sie zum Handeln zwingen kann, schlussendlich das Volk an der Urne darüber entscheiden darf, ist bestimmt einmalig. Das Interview wurde direkt an meinem Stand gemacht und dürfte bei Gelegenheit in die dänischen Stuben kommen – das war natürlich das Highlight für uns an diesem verregneten LOVERIDE.





So ging ein unspektakulärer ruhiger Sonntag für uns drei, Milly, Sigrid und mir am Stand des 23.LOVERIDEs vorbei: Wir haben kaum gefroren, wir sind insgesamt trocken geblieben, obwohl das Dach der Ausstellerzone nicht mehr ganz dicht ist und wir durften einige Gäste empfangen, ihnen einen Kaffee, ein Wasser und ein Gipfeli anbieten und über dies und das reden. Dabei konnte ich direkt (im Unterschied zu anderen Jahren) keinen einzigen Kunden direkt werben, ein paar nahmen die Prospekte mit oder erkundigten sich über Rechte und Richtlinien. Doch wie im Titel erwähnt: Der Zweck heiligt die (eingesetzten finanziellen) Mittel!



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