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Gemütlich, von ein paar Sonntagsfahrern aufgehalten, geht’s wieder die vielen Kehren den Berg runter bis an den Fuss des Walensees. Wir verlassen die Hauptstrasse und fahren hinten rum über den Bahnhof Mollis nach Näfels. Am Fuss des Keren- zerbergs, einer bekannten Töff-Strecke, biegen wir ab und folgen der schmalen und kurvigen Bergstrasse in Richtung Mollenberg bis nach , wo wir einen noch kleineren Weg wäh- len, an dessen Ende das Naturfreundehaus Fronalpstock liegt. Wohl war der eine oder andere froh, dass es nicht mehr wei- terging, denn ab da gibt es nur noch Kies- und Wanderwege für Alpwirtschaft und Jäger.


Hier ist Endstation und die letzten 200 Meter mit den gepflasterten Spitzkehren sind nur im 1.Gang zu bewältigen.


Alle mussten erst auf dem breiten Balkon die atemberaubende Aussicht geniessen: In eine Richtung war ein Blick in den «Ziegerschlitz» zu werfen, auf die andere Seite in die Linthebene bis hinunter zum oberen Zürichsee. Da es doch ziemlich kühl war, auf dem Balkon noch recht viel Schnee lag, reklamierte niemand, dass das Mittagessen drin im Sääli dieser Bergbeiz aufgetischt wurde. Dieses bestand aus einem Salat und der Gegend entsprechend aus einem Glarner Netzbraten mit Beilagen. Es war zeitweise mäusschen still beim Essen, was meistens bedeutet, dass es allen gemundet hat.
Bevor die Menge nach dem Essen wieder aufbrach, bedankte ich mich für die Hilfe bei meinen Tourguides und entschuldigte mich für die unfreiwillige Geländeeinlage. Für den Rückweg musste ich keine Angaben machen, denn es führte nur ein Weg den Berg hinunter.

So starteten bald die ersten zur Heimfahrt, einzeln oder in kleinen Grüppchen: Als letzter, nachdem ich mich bei dem Wirtepaar Werner und Marian Streiff bedankt hatte, machte ich mich auf den Weg, wo ich bald auf die letzten einer grösseren Gruppe stiess. Diese wurde vom Vieh aufgehalten, das gerade durch den Bauern in den Stall getrieben wurde. Während einige nach Näfels auf die Autobahn einbog, machten wir uns über die Landstrassen auf den Rückweg zum Zürichsee.



Dieser Sonntag war zwar unerwarteter Weise etwas kühl, aber unheimlich schön: Es wäre schade gewesen, den Ausflug zu verschieben – hinterher weiss man es besser, denn eine Woche später war es nicht nur schön, sondern für die Jahreszeit entsprechend sogar warm gewesen… Nur dass wir dann bestimmt mehr Ausflugsverkehr hätten hinnehmen müssen.

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