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Lernfahrer mit Führerausweis

Viele Töff- und Rollerfahrer haben NIE eine richtige Ausbildung absolviert, sei es, dass sie die Prüfung «geschenkt» bekommen haben oder dass sie nur das Minimum absolviert haben. Es fällt ihnen irgendwann auf, dass sie entweder unsicher sind oder dass andere es besser machen. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo man sich Hilfe holt...

Wenn HILFE - dann gleich vom Spezialisten

Ohne zu prahlen darf ich von mir behaupten, dass es kein Mensch auf der Welt gibt, der soviele Stunden auf dem Sozius eines Fahrschülers sass: 1982 gehörte ich zu den Pionieren, seit 1987 gibt es bei mir keine Autofahrschüler mehr in meiner Fahrschule. So kann ich dank meiner grossen Erfahrung schnell mal orten, «wo der Schuh drückt». Oft ist es allein aufgrund der Schilderung des Problems, und schon weiss ich, wo ich einsetzen muss.

Nennen wir sie «Anna-Tina», sie schreibt:

Im Frühjahr 2006 kaufte ich mir eine Yamaha Dragstar 650 auf 25 kW gedrosselt. Ich bin seit Jahren Rollerfahrerin und in Sachen Motorrad eine Anfängerin . Nachdem ich mir das Motorrad gekauft hatte, nahm ich ein paar Fahrstunden und bin im Sommer auch immer wieder gefahren.
Ich geniesse kleine Ausflüge über Land und grundsätzlich macht mir Motorradfahren Spass. Es kommt jedoch auch zu Situationen, in denen ich plötzlich Angst habe (hauptsächlich beim Kurvenfahren) und das Gefühl bekomme, dass mein Motorrad so unbeweglich und schwerfällig ist.
Meinen Sie, dass ich mir eventuell die falsche Maschine gekauft habe? Wäre etwas wie z.B. eine BMW 650 X moto besser, beweglicher, leichter für eine Anfängerin?
Ich bin übrigens nicht besonders gross (164cm). Ich wäre froh, wenn ich mit Ihnen mal direkt Kontakt aufnehmen könnte. Danke und Gruss Anna-Tina


Eine Yamaha XVS 650 DragStar ist eine ideale «Anfängermaschine» für Leute mit nicht sehr langen Beinen. Direkt vom Roller auf «so ein Ding» zu steigen ist happig: Schüler(innen) bei mir starten mit der CM 125, wechseln dann auf die etwas stärkere CM 250 - von da ist der Sprung machbar! Dem Start einer glücklichen Töff-Karriere steht nichts mehr im Wege...

Meine Antwort: Liebe Anna-Tina

Nein, es liegt mit fast 100%iger Sicherheit nicht an der Maschine: Vom Rollerfahren her hast Du nicht die Erfahrung mit den stabilisierenden Kräften bei hoher Geschwindigkeit (ab 35 km/h) der grossen Räder.
Der Grund liegt in Deiner Angst: Im Moment, wo Du Angst bekommst, wirst Du steif und dann geht gar nichts mehr. Abhilfe schafft die Blickführung und die Entspanntheit. Das alles ist relativ einfach lernbar, dazu habe ich noch eine kleinere Maschine, die auf dem Weg/während des Prozesses helfen könnte.
Schau in die Post, die ich an meine aktuellen Fahrschüler gesandt habe: Wenn Du im Frühling kommst, behandle ich Dich wie eine Schülerin von mir: Auf jeden Fall müssen wir vor dem ersten Teil des Fahrzeugbeherrschungskurses miteinander einen Einzeltermin machen, damit ich sehe, wo Deine Probleme liegen. Bis dahin kannst Du gelassen in die Zukunft schauen. So wie ich verstanden habe, musst Du für die 25kW vorläufig keine Prüfung machen. D.h. Du kannst friedlich und ohne Druck dazulernen.

Ich werde hier bestimmt noch weitere «Fallbeispiele» aufzeigen: Kommt Zeit - kommt Tat!

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