StartseiteVeranstaltungenSchlussfahrt

Mehr über den Pfeil oben rechts «Weiter» zur Ausschreibung der «Schlussfahrt Sonntag, den 7.Oktober 2012»




Als für alle übrigen der Ausflug, von der Rückfahrt abgesehen, zu Ende war – war es für Sigrid und mich erst der Anfang:

Bilder aus Übersicht in Grossformat wechseln
Bei dem «Inline-Popup-Fenster» wird immer das Bild, das angeklickt wird, im Grossformat gezeigt!


Oh Schreck: Beinahe das Schiff verpasst ...

Mit dem Wirt konnte ich ausmachen, dass wir unsere Töffs bei ihm für einen Tag einstellen können. Also verlangte ich von Sigrid den Töff-Schlüssel und fuhr ihn in den Gaden hinter dem Wirtshaus. Danach folgte ich mit meiner GoldWing. Sigrid forderte ich auf, sich für die Weiterreise umzuziehen, denn das Programm ab jetzt war für sie eine Überraschung. Gerade rechtzeitig hatten wir unsere Töff-Klamotten im Anhänger der GoldWing verstaut, unsere Siebensachen zusammengepackt und begaben uns zum Landesteg, wo eine riesige Menschenmenge wartete.
Wir stellten uns hinten an, in der Meinung, dass alle diese Leute aufs Schiff gehen würden. Dieses aber zog den Landesteg ein und fuhr bereits an, als ich den Matrosen zurief, ob das das Schiff nach Luzern sein würde. Da der Kapitän die Szene mitbekam, drosselte er die Maschinen und das Schiff legte erneut an, um uns aufzunehmen. So ein Glück!

 


Nach dieser Aufregung gingen wir allen beteiligten Personen danken, dass sie so nett zu uns gewesen waren. Wir lösten unsere Billete und für Sigrid begann die Reise ins Unbekannte. Erst ging es nach Gersau, dann auf die gegenüberliegende Seite nach Beckenried, wo ein grosser Teil der Passagiere ausstiegen. Dann überquerten wir abermals den See und in Vitznau forderte ich Sigrid auf, sich für das Aussteigen bereit zu machen. Die Überraschung geht weiter ...



Direkt bei der Landungsstelle in Vitznau ist der Bahnhof der Vitznau-Rigi-Bahn. Auch dort musste ich ein Billet lösen. Nun war es für Sigrid klar, dass es also auf die Rigi ging mit ihrer Geburtstagsreise. Für mich war es, abgesehen von unseren Donnerstagsausflügen auf die Seebodenalp und der Alp Alt Ruodisegg, das erste Mal in meinem Leben überhaupt, dass ich auf die Rigi ging – diesmal war es erst mal Rigi-Kaltbad, Rigi-Kulm muss noch auf mich warten! Im Hotel Rigi-Kaltbad, das komplett renoviert worden war, erwartete das von Mario Botta gestaltete Mineralbad und Spa.






Da wir rechtzeitig im Hotel eintrafen, konnten wir noch eine gute halbe Stunde die Badelandschaft besuchen, bevor wir uns zum 4-Gang-Menü begaben. Es war ein netter Abend, kein kulinarischer Höhenflug, aber bestimmt mit viel Mühe zubereitet und serviert. Auch das Personal trug zur guten Atmosphäre bei. Wir lasen uns den zum Menü vorgeschlagenen Weisswein aus, ein preiswerter feiner Tropfen, den wir wirklich geniessen konnten. Nach dem Kaffee
ging es dann recht bald zu Bett, denn ich spürte die Anspannung der vergangenen Tage, die sich nach diesem erfolg- und erlebnisreichen Tag legte. Ich sei in Sekunden eingeschlafen …







Bei dem «Inline-Popup-Fenster» wird immer das Bild, das angeklickt wird, im Grossformat gezeigt!

An diesem Morgen war der Wechsel auf Winterfahrplan vorgenommen worden: Im Unterschied zum Sommer gibt es nur noch 3 Möglichkeiten, mit dem Schiff direkt zu unserem Ausgangspunkt zu fahren. Hätten wir dieses Schiff verpasst, wäre es sehr beschwerlich geworden, zu unseren Motorrädern zurückzukehren. Wir genossen bei schönstem Herbstwetter die ruhige Rückfahrt über dieselben Stationen, diesmal immer die beiden Mythen vor uns. In der Treib ging es montags bedeutend ruhiger zu und her als am Sonntag. Der Chef stellte sich in die Küche und zauberte ein Wildschein-Ragout auf den Tisch. Dann mussten wir uns wieder umziehen, bevor wir uns verabschiedeten und uns auf den Nachhauseweg begaben.

Um das PANORAMA in voller Grösse anzuschauen, klicke auf untenstehendes Bild!  


Die Aussicht in Seelisberg über das Urner Seebecken liessen wir uns nicht entgehen und machten noch ein paar Erinnerungsfotos. Diesmal wollte ich noch den Ächerlipass auf dem Nachhauseweg befahren. Der Einstieg in Dallenwil war gerade «besetzt»: x-Dutzend Pferde waren mit Soldaten unterwegs. Ich wusste gar nicht, dass es in der Armee noch Pferde hat … Dann begannen wir uns auf der kleinen Strasse den Berg hochzuwinden. Selbst mit einem Töff kann man mit Autos nicht überall kreuzen. Es war eine holprige Piste und Kuhdreck begleitete uns überall, auch war die Tageszeit mit der tiefstehenden Abendsonne auch nicht gerade die Beste für unser Vorhaben. Doch wir erreichten diesen kleinen Pass schon bald und eine Tafel mahnte uns daran, dass wir diese Strasse auf eigenes Risiko befahren würden. Als dann auf der andern Seite eine Tafel auf Rollsplitt warnte, war auch der letzte Reiz dieses Unterfangens gestorben. Sigrid liebte mich nicht für diesen Ausflug und ich hoffte, dass ihr Geburtstag nicht mit einem Sturz im Strassengraben enden würde. Doch wir schafften es, ohne mit dem Splitt allzu oft in Kontakt gekommen zu sein, auf der praktisch verkehrsfreien Strasse wieder im Tal auf guten Strassen zu landen. Nun hiess es nur noch, vor Einbruch der Dunkelheit nach Hause zu kehren. Bei Stans bogen wir auf die Autobahn ein und über die Autobahnen bis nach Thalwil ging die zügige Heimfahrt, trocken und gut über die Bühne. Es war ein herrlicher Tag, vom Aufstehen in der Bergwelt bis zur Rückkehr in die heimatlichen Gefilde. Und der Töff-Ausflug, da wir ihn heil überlebten, ein kleines Abenteuer in unserem Alltag – vielleicht der letzte in seiner Art für diese Töff- Saison.

Seite noch in Arbeit

Da die Erinnerungen von Bildern leben, ist es nicht immer leicht, all die vielen Bilder zu bearbeiten und zusammenzustellen - ich bitte deshalb um Geduld!

Über Pfeil oben links «Zurück» zu «Bilder von der Schlussfahrt 2013, Teil 2»


«TOP» - Zurück zum Seitenanfang

Mehr über den Pfeil oben rechts «Weiter» zur Ausschreibung der «Schlussfahrt Sonntag, den 7.Oktober 2012»


«TOP» - Zurück zum Seitenanfang, Zurück zu «Neue Bilder auf den Schlussfahrt-Seiten»