Angaben betr. Fahrstunden, FS-töffs und Schnupperstunden

Unsere Stärke: «STEP BY STEP» auf der richtigen Maschine

Alles über die Informations- und Ausbildungsmöglichkeiten

Mit guter Beratung kann viel Zeit und Geld eingespart werden!

«Ein-mal-eins» für Töff-Fahr-schüler und -schülerinnen

Bilder «vergangener Taten», teilweise kommentiert

Das Highlight für jeden Töfffahrer und jede Töfffahrerin!

Hier findest Du alle Möglichkeiten zur Kontaktnahme

... was alles nützlich ist zu wissen !

Startseite

Über den Pfeil oben rechts «Weiter» zu «Lass' Dich verwöhnen an der Tramstrasse»

Rundversand "Info im November 2019" als PDF [1'010 KB] -Download

Link direkt auf die neue "Casa del Mas"-Homepage mit On-line Shop




Zum Bericht [5'685 KB] mit der ganzen Story als PDF-Download  


PDF [5'685 KB] -Bericht zum Runterladen  



Zu Besuch in der «Casa del Mas»

Zum Bericht [5'685 KB] mit der ganzen Story als PDF-Download  
Seit wir in Dénia weilen, also etwa 10 Tage, kommt immer wieder die Anfrage: Gehen wir heute zu «Casa del Mas»? In der ersten Woche beschäftigten wir uns vor allem um die hiesige Gegend, auch durch die netten Freunde von Fredi, Heidi und Heinz, die am Sonntag in die Schweiz zurückflogen.
So gesehen war es der erste Tag, da es am Sonntag gegossen hat wie wahnsinnig.  
nahmen die von Sigrid heruntergeladene Route mit dem Auto in Angriff, da weder das Wetter sicher, noch die Temperaturen um die 16 Grad zum Töfffahren einluden. Erst ging es in Richtung Valencia, bei Olivia verliessen wir die Küstenstrasse auf der neu gebauten RV60 ging es erst vier-, später zweispurig ins Landesinnere. Bei L’Olleria bogen wir in die RV40, doch leider erst in die falsche Richtung. Nach wenigen Kilometer korrigierten wir unseren Fehler und kamen schliesslich nach Canals, wo wir die vierspurige Autobahn bei „Canals Nord“ verliessen. 
Auf dem Pathfinder hatten wir es auf dem Bildschirm angeschaut, aber wir hatten keine Adresse dabei. Im Kartenausdruck führte die Strasse direkt in den Süden, also musste es auf dem Weg durch die Stadt immer geradeaus weiter gehen. Wir versuchten es, soweit es von der Verkehrsführung her möglich war, bis wir an einen Kreisel kamen: Da erwischten wir offenbar die richtige Richtung, denn kaum waren wir aus dem Ort, zeigte ein erster Wegweiser in eine schmale Strasse, die nach links abbog: „Casa del Mas“ 1,5 km – so ein Glück! 



Bei dem «Inline-Popup-Fenster» wird immer das Bild, das angeklickt wird, im Grossformat gezeigt!

Weitere Wegweiser folgten und schon bald fuhren wir in den Hof, mit dem charakteristischen turmförmigen Gebäude vor uns. Ein riesiger weisser Lastwagen stand hier, der soeben beladen wurde: Der fährt bestimmt nach Küsnacht, meinte Sigrid und sie sollte recht bekommen. Allerdings betonte der spanische Chauffeur, dass er nur bis Perpignan fahren würde. Dort wird der Kühlauflieger durch die schweizerische Transportfirma Planzer übernommen. Er dürfte in der Zwischenzeit bestimmt schon bald in der Schweiz einrollen …

Ich fotografierte einen Angestellten, den Betriebsleiter Federico, wie es sich später herausstellte, der soeben eine Palette in den Lastwagen schob. Er kam uns entgegen, fragte und ich fragte zurück, in welcher Sprache wir mit ihm sprechen könnten. Er sprach französisch und zeigte uns den Eingang zu Herr Jost’s Büro. Jost tönt schon mal ganz schweizerisch und so sagten wir ihm erst einmal „Grüezi“ als er uns die Haustüre öffnete.




Ich erklärte ihm unser Anliegen, dass Sigrid seit vielen Jahren eine Kundin von «Casa del Mas» sei und diese unbedingt besuchen wollte.
Als wir uns für Spanien entschieden, nahm sie auch Kontakt auf mit Boris Jost wegen dem Gästehaus, der Casita Mangay, aber diese wird um diese Jahreszeit nicht mehr vermietet. Die Häuser hier sind meist nicht beheizt.



Er führte uns erst in sein Büro: Ein hoher alter Raum im Haus, das vom Grossvater seiner Frau, Ernst Baumann, erbaut wurde, der diesen Bauernhof mit 50 ha Umschwung im Jahr 1928 durch seine Geschäftsbeziehungen käuflich erwerben konnte. Dieser Schweizer, selbst Sohn eines Küsnachter Kaufmanns, lebte als Kaufmann in Tarassa bei Barcelona und verdiente sein Geld mit Woll- und Lederfabriken, die er in Spanien und Amerika betrieb. Da es in seiner Familie eine Vorliebe fürs Bauern gab, sein Vater hatte schon einen kleinen Weinberg in welchem der Sohn Hand anzulegen pflegte, war es ihm immer ein Traum, ein eigenes Bauerngut zu haben.

Die Idee, hier Zitrusfrüchte anzupflanzen kam ihm, als er Grapefruit-Setzlinge aus Kalifornien brachte und sie in seinem Garten auf Bitterorangenbäumen erfolgreich aufzweigte. Das Gut selbst war ein herunter gekommener Hof, da es auf dem Grundstück kein Wasser gab. Inzwischen war diese Gegend von Orangenplantagen überzogen, das setzte aber genügend Bewässerungsmöglichkeiten voraus.

Produktion in Spanien, Verkauf in der Schweiz

Weitblickend hatte er sich das Vorkaufsrecht auf eine benachbarte kleine Farm geben lassen, die über einen eigenen Brunnen mit Pumpwerk verfügte. Damit war der Grundstein für den Erfolg dieser Story gelegt und er setzte auf den Handel mit handgepflückten erntereifen, ausschliesslich biologisch angebauten Früchten: Zitronen, Orangen und Grapefruits sowie Clementinen, die man nicht nur am Hauptsitz in Küsnacht, sondern auch an verschiedenen Orten in
der Schweiz abholen kann. Im Bild eingekreist: Finca Mangay

So mit Wissen ausgerüstet, nahm Herr Alexander Jost, der Ehemann der Enkelin von Ernesto Baumann, wie dieser sich nannte, den Tschoopen von der Wand und zeigte uns das Gut. Sie hatten eben begonnen, die alten Gebäude, also das Original-Casa des Herrn Mas, zu restaurieren, um sie vor dem endgültigen Zerfall zu bewahren. In der Mitte, auf dem höchsten Punkt des Bauerngutes, liegt einer der beiden Wasserspeicher.

Bei dem «Inline-Popup-Fenster» wird immer das Bild, das angeklickt wird, im Grossformat gezeigt!

Von hier aus wird nach dem Bewässerungsprinzip das Wasser über Kanäle in die Terrassen geleitet.
Ein erneuerter Teil wurde auf Tropfbewässerung (Bild rechts) umgestellt, dort braucht es keine Terrassen mehr. Das Wasser kommt von der auf der anderen Talseite gelegenen Liegenschaft Casita Mangay mit dem Pumpwerk, wo auch das renovierte und in ein Ferienhaus umgewandelte Häuschen des ehemaligen Pumpenwartes, die Finca Mangay steht.





Dann ging es hinaus in die Plantage, wo wir auf die Pflückerteams stiessen. Ein grosser Teil der Bäume wurden bereits abgepflückt, nur noch wenige Früchte hingen an den Bäumen, die in einem zweiten Durchgang abgenommen werden. Im Moment sind zwei Pflückerteams unterwegs, ein algerisches und ein spanisches: In den Zeiten der Hochkonjunktur wollte kein Spanier mehr als Landarbeiter arbeiten und deshalb mussten Nordafrikaner, aber auch Bulgaren und Rumänen in die Bresche springen. Da über viele Jahre Algerier mithalfen, nimmt die Familie Jost trotz dem grösseren Angebot von spanischen Helfern diejenigen Leute ins Team, die ihnen über Jahre so treu geholfen hatten.





Jede Frucht wird einzel vom Baum geschnitten

Die reifen Orangen werden vom Pflücker einzeln vom Baum geschnitten, dann landen sie im Korb, der zum Wagen getragen wird.

Dort landen sie in Harassen, mit welchen sie mit dem Traktor in die Sortierhalle gefahren werden. Wir konnten jeden der einzelnen Schritte selbst beobachten und ich fotografierte ununterbrochen.

Paco, den wir auf unserem Rundgang kennenlernten, ist der Mann, der das ganze Jahr auf dem Hof lebt:
Der Zufall wollte es, dass wir genau neben den Bäumen standen, die zur Zeit, als Paco vor 29 Jahren in den Betrieb eintrat, gepflanzt wurden. Paco ist der Mann mit der grössten Erfahrung.










Orangen für unsere «Weihnachtseinladung»

Die Lieferung ist in Zürich eingetroffen und wird von Küsnacht aus verteilt oder von vielen Kunden selbst abgeholt! Mehr dazu: Klicke aufs Bild!

Link zum Film auf der neuen Homepage



«Zurück» zum Ausgangspunkt

«TOP» - Zurück zum Seitenanfang oder: Zurück zur «Weihnachtseinladung»