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Ich bin sie ausgiebig gefahren: Meine Eindrücke

Aus meinem Info-Brief vom 31.Okt. 2010: «So möchte ich dieses Mal lieber ein bisschen das Töfffahren beleuchten und die Entwicklungen am Markt: Ich hatte die Gelegenheit, anlässlich der Stella Alpina die neue XT1200 Z Super Ténéré von Yamaha, sowie anlässlich des Sicherheitstrainings auf der Nürburgring-Nordschleife die neue VFR 1200 FA von Honda ausgiebig auszuprobieren. Die beiden Maschinen sind sehr unterschiedlicher Art.»

Alle gegen die BMW R1200 GS!

Die Yamaha zielt ins Segment der Strassenenduromaschinen, diejenige von Honda in die Sporttourermaschinen. In beiden Segmenten war BMW sehr aktiv, was jeweils im Markt Reaktionen auslöst. So hat beispielsweise Aprilia mit seiner neuen Multistrada der BMW R1200 GS den Kampf angesagt, indem sie die Maschine mit Elektronik vollgestopft haben und das Konzept rein für die Strasse (im Unterschied zur GS) ausgerichtet haben. Yamaha hat die XT1200 ebenfalls mit 2 Fahrmodi ausgestattet, die es erlauben, die Maschine lieber gediegen tourig oder eben eher sportlich zu fahren. Dabei zeichnet sich die Yamaha mit einer immer sehr gutmütigen Art aus, ihren Fahrer dank der langen Federwege möglichst komfortabel selbst über die grössten Rumpelpisten zu tragen. Der Zweizylinder-Twin-Motor verrichtet dabei eine effiziente, aber unspektakuläre Arbeit, die zum leichten Fahrverhalten passt: Würde nicht «1200» auf der Verkleidung stehen, man würde aufgrund der Leichtigkeit und Wendigkeit, aber auch aufgrund des kaum spürbaren Gewichtes sich nie auf einer «grossen» Maschine fühlen. Die Ausrüstung ist in dieser Klasse Standard: Ein kaum wahrzunehmendes ABS-Bremssystem unterstützt die ansonsten konventionell gehaltenen Bremsen in Notsituationen – dies ohne Aufpreis! Das Motorrad ist, wie für Japaner üblich zweckmässig und ohne überflüssigen Firlefanz in bester Qualitität bis ins letzte Detail sauber verarbeitet. Es weckt beim Fahrer wenig Emotionen, im Gegensatz zu einem bärenstark antretenden Triumph Tiger – dafür wird sich der Eigner auch nach vielen Jahren auf diesen zuverlässigen Kumpel verlassen können. Inwieweit die Super Ténéré Wüsten-Qualitäten aufweist, wie sie aufgrund des Namens und des Looks verspricht, kann ich nicht beurteilen.



«Meine» hat ihren Besitzer gefunden: Walter Gerig

Auf alle Fälle hat die von mir gefahrene Maschine einen glücklichen Besitzer gefunden: Walter Gerig hat seine einjährige FZ1 gegen sie eingetauscht, weil er sich aufgrund der Sitzposition (da war selbst seine alte R1 noch besser!) nie richtig mit der grossen Fazer anfreunden konnte.

E-Mail vom 24.2.2010/23:43

Die Info-Seite auf der weltweiten Yamaha-Plattform zeigt erstmals die neue Super Ténéré, mehr dazu findest Du hier

Die neue Yamaha Super-Ténéré ist mit 261 Kilo Fahrgewicht wahrscheinlich genauso wenig geeignet, in diesem Gelände zu fahren wie ihre Konkurrentin BMW R 1200 GS: Aber sie sieht gut aus und bietet bestimmt eine Menge Fahrspass für grosse Personen (Sitzhöhe 84-87,5 cm) und mit ihrem neuen Kardan ist sie erst noch pflegeleicht. Momentan ist sie in Blau und Silber vorgestellt worden und kommt ? in den Verkauf.

Ganz heisse Seite: Bild anklicken - 360º ansehen!


Prospekte in Englisch zum downloaden

Prospekt allgemein hier
Zubehör-Prospekt hier


Yamaha XT1200Z in blau


Yamaha XT1200Z in silber


Endlich: Honda schlägt zurück! Neue Africa Twin

Endlich - ja, es hat bis zum Ende des Aprils gedauert, bis ich sie erstmals fahren konnte: Die «neue» Africa Twin! Und? Begeisterung auf der ganzen Linie, wieviel Power sie hat: Auf dem Papier hat sie im Vergleich zur Konkurrenz wenig Pferdchen, aber gefühlt reichen sie allemal. Sowohl die Normalversion mit 6-Gang-Getriebe wie auch die DCT-Version mit Automat überzeugen. Die Zeit des langen Wartens hat sich gelohnt!

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