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Wir schreiben Samstag, den 16.Nov. 2013. Bernhard hat sich angekündigt, bei mir noch sein Siegerbildchen zu machen. Auf die Frage, ob er noch etwas Zeit hätte, bejahte er und so kam es, dass er mir half, die XVS 1100 Drag Star ins Winterquartier zu Thmas Matusik in Mettlenhasli zu bringen. Ab Seebach liess ich Bernhard die grosse Chopper fahren. Da er erst gerade die Prüfung absolviert hatte, sass er zum ersten Mal auf einer solch schweren Maschine und bereits beim Abbiegen an der Ampel hörte ich hinter mir ein Kratzen … – wie ich, ist Bernhard sich gewohnt, mit Schräglage in die Kurven zu gehen, auch bei nur 6 Grad Aussentemperatur doch ein bisschen tiefer, als es mit der Drag Star möchlich ist!


Bernhard mit der Schl.-Nr. 840



Unerwartete Probefahrt mit der neuen MT-09

Thomas hatte uns erwartet: In seinem Schaufenster stand die neue MT-09 «The dark side of Japan», wie dafür durch Yamaha geworben wird, ein Töff für «böse Buben»! Er zögerte keinen Moment, als ich ihn fragte, ob man damit auch eine Probefahrt machen könne. So kamen wir, erst ich und danach Bernhard, in den Genuss einer Yamaha Dreizylinder-Probefahrt.
Thomas erklärte uns kurz die Armaturen: Wie bei allen modernen Maschinen gibt es Mappings, Standard beim Drehen des Schlüssels, dann ein A- und ein B-Mapping. B ist für entspanntes Fahren, beispielsweise im Regen oder wie hier auf den kalten Strassen, Standard hat ordentlich Power in allen Lagen und A ist bereits nervös, da werden sich nur ex-Street-Tripple-Fahrer wohl fühlen: Die sind sich dieses nervige On-off-Feeling gewöhnt.

Erst durfte ich, dann mein Schüler Bernhard fahren

Mit dem nigel-nagel-neuen Motorrad rollte ich bei Thomas weg, direkt in die Ausserortszone: Ich steppte durch die Gänge, das Bike fühlte sich leicht und handlich an, dominant war die Sitzposition, höchstens vergleichbar mit einer Monster von Ducati, leicht nach vorne gebeugt, auf die Länge wohl nicht unbedingt komfortabel. Die Geräuschkulisse, die ich von anderen Drillingen gewohnt bin, wird erst beim Gasaufreissen laut und brüllend - ansonsten war eigentlich nichts Drei-Zylinder-Typisches zu spüren, höchstens beim Verlauf des Drehmoments. Erstaunt war ich am Ende der 50er-Zone, als ich im 6.Gang aufzog: Ich glaube, dass sie griffiger zulegt als eine vergleichbare 4-Zylinder-Maschine. Beim Ausdrehen in den den unteren Gänge (jenseits von Gut und Böse) wird er recht brutal laut, ansonsten ist er hör-, aber im Gegensatz zu anderen Dreizylinder-Maschinen nicht fühlbar. Da hat Yamaha ganze Arbeit geleistet. Gewöhnungsbedürftig ist die Sitzposition, man hockt auf ihr wie auf einer WR400/450 (Enduro/Supermoto), auch der Lenker zwingt in diese SuperMoto-Position, höchstens mit einer Duc Monster zu vergleichen - nur hat die MT-09 aber die Power einer Naked-Maschine zur Verfügung. Für mich wäre sie nichts, mit einem solchen Ding kann ich nicht vernünftig (gesetzes-konform) fahren, sonst macht das Fahren keinen Spass.

"The dark side of Japan" - nur für grimmige Fahrer

Wer also schon immer einen gut laufenden 3-Zylinder haben wollte, aber nicht von der brutalen Sorte einer Speed-Tripple (das ist die grosse Schwester der Street-Tripple), ist mit dieser Neuerscheinung von Yamaha bestimmt gut bedient. Für mich, wie gesagt, wäre es der Untergang für mein Billet, auf das ich als Fahrlehrer angewiesen bin!



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Die Geschichte von Yamaha XVS 1100 DragStar

Thomas Matusik hat mir jahrelang geholfen, indem er seine private XVS Drag Star meinen Fahrschülern für die letzten Tage vor der und an der Prüfung vermietet hat. Zu dieser Zeit arbeitete er noch bei Hans Küng in Greifensee. Dann aber hat er sie verkauft. Also musste ich eine kaufen, die nicht allzu viel kostet. Sie steht nun all jenen zur Vefügung, die zwar eine grosse Chopper, jedoch mit zuwenig Leistung fahren: Noch nie ist ein Fahrschüler nach dem Umstieg auf die Drag Star an der Prüfung durchgefallen und hoffen wir, dass es so bleibt! Mehr dazu: Klicke aufs Bild!

Kash war der erste mit "meiner" Drag Star: Auch er kam beim ersten Mal damit durch die Prüfung!

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Mit einem Klick aufs Bild kannst Du das PDF (1 MB) downloaden, dann bekommst Du die ganze «Winterpost», die Thomas anfangs November 2010 versandt hat.

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