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Besammlung in Brüttisellen

Um 7.00 Uhr trafen wir uns alle an der Migrol-Tankstelle beim Rest. Flamingo. Da ich bei diesen Temperaturen niemanden den Zielort suchen lassen wollte, versprach ich, die Gruppe nach Fischingen zu führen. In Fehraltorf zeigte das Thermometer bei einer Tankstelle 0 Grad. Dann wechselten wir ins Tösstal, das normalerweise nochmals 3, 4 Grad kälter ist ...



Bilder von der Anfahrt

Abgesehen von der Kälte war es ein traumhaft schöner Frühlingstag: Die Sonne stand tief über dem Horizont, in Volketswil hatten wir einen herrlichen Blick auf die Alpenkette und nur in den Wald- und Schattenpartien, wo es ein bisschen feucht hätte sein können, verlangsamten wir unser Tempo.
In Turbenthal legte ich einen Zwischenhalt ein, um mich nach der Befindlichkeit zu erkundigen. Silvio, der seine normalen Sommerhandschuhe trug, litt gewaltig. So stöberte ich in meinem Fundus ( ... es ist die Erfahrung die zählt!) und wurde fündig in einem wärmeren Paar Winterhandschuhe - die gab er erst nachmittags etwa um 15 Uhr zurück!


Silvio kam mit Sommerhandschuhen: Keine gute Idee bei den winterlichen Temperaturen frühmorgens!

Danach ging die Fahrt weiter über Oberhofen (Neubrunn), Bichelsee, Dussnang nach Fischingen, wo wir bereits um 07.45 Uhr eintrafen. So früh wie noch nie ...






Start um 08.45 Uhr

Frisch aufgewärmt (fast eine Stunde!) und verpflegt mit Kaffee und Gipfeli starteten wir zum Kursprogramm. Drei Teilnehmer, die den Kurs repetierten, schlossen sich gleich einmal der «Perlschnur», wie wir die erste Übung Kurvenfahrlinie nennen, an und versuchten, mir möglichst genau in der Wahl der Fahrspur zu folgen, mit stark verlangsamter Fahrgeschwindigkeit. Von Zeit zu Zeit wechselten wir die Fahrposition, so dass jeder bis zum ersten Halt ein Stück hinter mir herfahren durfte.

Der erste Halt war eingangs Gähwil, wie immer bei der «Lothar-Scheune»: Seit dem Lotharsturm ist sie neu aufgebaut. Die nächste Übung dient der Lockerheit, da auf diesem Teilstück nur schlecht die Kurventechnik angewandt werden kann. So landeten wir wieder in Fischingen beim Kloster.  
Die zweite «Perlschnur» klappte dann, trotz gesteigerter Geschwindigkeit, besser, auch wenn es nicht jedermanns Sache ist, dicht hintereinander zu fahren und in jeder Kurve die Geschwindigkeit zu halten. Aber nur so gelingt es, sich an neue Grenzen heranzutasten, was in der Gruppe eben möglich ist. 
Das nächste Thema war dann die Blicktechnik: Vorausschauende Fahrweise ist das Rezept gegen den «Schreck»! Wer hinter dem Lenker erschrickt, handelt oft unangepasst, was zum Sturz oder Verlassen der Fahrbahn führen kann. Diesem entgegenzuwirken heisst, die Strecke möglichst weit voraus zu beobachten und das Umfeld wahrzunehmen. Vor allem in ländlichen Gegenden, wie hier vorhanden, können sich die Situationen ganz schnell ändern: Verschmutzte Fahrbahn, landwirtschaftliche Fahrzeuge, Wanderer am Strassenrand usw. usf.  
Als nächste Übung war das «Fahren auf Zug» dran. Ich fuhr voraus und konnte so alle Ankömmlinge einzeln beobachten, ob die Spur immer noch stimmt. Zwischen meinen Teilnehmern (an einem Samstag geschieht das eher) war eine Gruppe Töff-Fahrer auf Harleys unterwegs, da konnte man alles sehen - von vorbildlich bis wenig empfehlenswert ...  



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Meine fünf Kandidaten in der Linkskurve


Meine fünf Kandidaten in der Rechtskurve


Motorradgruppe in der Linkskurve




Bilder vom Schräglagen-Training

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Übung: Flucht ins Gelände






Die Flucht ins Gelände ist die letzte Übung vor der Schlussübung: Zwischen dem Platz im Wald, der als Zwischenlager für gefällte Bäume dient und nicht immer vollumfänglich zur Verfügung steht, geht es noch einmal über ein paar Kieswege. Auf diesem Stück fahren wir auf einer Krete, von der eine wunderschöne Aussicht zu sehen ist auf die umliegenden Höger, bis hin zum Hörnli, mit 1133 m ü.M. der höchste Berg des Kantons Zürich. Beim Hof «Hell» landen wir wieder auf dem frisch geteerten Stück, welches hinunter nach Au bei Fischingen führt, wo wir zur Schlussübung starten.




Silvio im bestimmt «strübschte Teil» der Strecke




Die Schlussübung, gestartet in Au, geht über Rotbüel, Allewinde nach Sternenberg, wo wir diesmal in Richtung Bauma abzweigten. Es geht darum, eine saubere Kurvenlinie, die Kurven geschwindigkeitsmässig aufbauend zu fahren und bergab vor der Kurve den Bremsvorgang abzuschliessen, nicht in die Kurve hinein oder in der Kurve zu bremsen. Da es Samstag war, schloss das Café Voland bereits um 17 Uhr. Also landeten wir im Rest. Heimat, wo uns die nette Wirtin im Garten Getränke servierte. Da es ja eigentlich noch Wintersaison war, mussten wir uns mit der Mauer als Sitzgelegenheit begnügen. Dies konnte unserer Schlussbesprechung aber keinen Abstrich machen.



Unsere improvisierte Garten-Beiz in der «Heimat»

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