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Ich zitiere aus dem Editorial: "Als ich mit 15 Jahren in der Mittelschule (Lehramtsmatur) im Lee in Winterthur in einer Geschichtsstunde sass aund mir überlegte, dass ich im Jahr 2020 dann 65 Jahre alt sein werde – ein alter Mann ;-) – war das riesig weit weg!

Bereit für den grossen Tag

Auf der Terrasse vor dem Haus

Seit 2 Jahren wohnt Susanna, meine Coiffeuse, nun ich Frankreich. Ihr Mann war mit 56 Jahren arbeitslos geworden und fand keine angemessene Arbeit mehr. Sie verkauften ihr EF-Haus in Felben-Wellhausen und zogen im September vor 2 Jahren ins Burgund. Kurz nach dem Umzug verstarb er und nun lebt sie allein im fremden Land, eine nicht einfache Sache. Seit ich 22 Jahre alt war, war sie meine Coiffeuse, das ganze Leben lang. Ich war noch in der Verkehrsschule Baumann tätig, als sie bei mir die Töff-Prüfung machte. In einem Praktikum, während meiner Lehrerausbildung, war ich auch für drei Wochen ihr Lehrer gewesen ... Da war sie 14 Jahre alt und ich knapp 20 ..., schon lange her!

Erstes gemeinsames Pic bei meiner Ankunft

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Acho ... beim ersten Bier!

Susanna betreibt dieses vom Vorbesitzer, einem Engländer, hervorragend restaurierte Landhaus nun als Bed&Breakfast. Die Ferienwohnung ist in der linken Hälfte mit einem eigenen Eingang, oberhalb der Ferienwohnung kann das Auto (Sackgasse) parkiert werden. Alles ist inmitten des Grünen.

B&B «Oase der Ruhe»

Schon im vergangenen Winter wollte ich einmal zu ihr fahren, es sind gut 400+ km, doch da war sie ziemlich krank und ich hatte keine Lust auf Ansteckung. Das war mir schon einmal auf Teneriffa passiert, gebranntes Kind ... Und so brauchte es also einen Extra-Anlass dafür: Meinen 65.Geburtstag bei Ihr zu feiern war wirklich «exceptionel», und der Champagner durfte auch nicht fehlen. Die Bilder unten sind vom grossartigen Frühstück, welches sie auf Wunsch (die Küche in der Gästewohnung wäre komplett eingerichtet) auch für ihre Gäste zubereitet: Ich kann diese Gastgeberin nur wärmstens empfehlen!

Gut geschlafen, gut aufgestanden

Das grosse Haus mit dem riesigen Umschwung gibt natürlich auch viel zu arbeiten. Wegen ihres Schicksalsschlag bei der Ankunft war sie im ganzen Dorf bekannt und sie darf auf die Hilfe der Nachbarn zählen. Sie hat sehr viel Hilfsbereitschaft erfahren, alle sind sehr nett. Am Morgen nahmen wir uns des Fallobstes an, denn es waren Gäste angemeldet. Die gefallenen Äpfel ziehen die Wespen an und das wollten wir mit unserer Aktion verhindern. Entsprechend gegen Wespenausgerüstet, mit dicken Arbeitshandschuhen gings an die Arbeit!

Neu angesiedelt: Hühner-Gehege im Garten

Morgen-Idyll im Gästebereich

Am Abend fuhren wir mit Susann's Auto zum benachbarten Lac de Settons. Dieser See speist die Wasserversorgung vom Grossraum Paris, welches gegen dreihundert Kilometer entfernt liegt. Dieser Stausee wird für Wassersport genützt. Wegen der Corona-Situation war aber nicht allzu viel los. Trotzden hatten wir im voraus einen Tisch reserviert. Wir sassen auf der Terrasse, ein sehr angenehmer Abend - es war eine total friedliche Atmosphäre und wir verbrachten einen wunderbaren Abend. Wir hatten viel zu erzählen. Es ist auch in Frankreich, obwohl in dieser Region auf dem Land praktisch keine Coronafälle verzeichnet wurden, eine harte Zeit, vor allem für die Hotels und die Gastronomie. Ende August gingen die Sommerferien zu Ende, aber es waren viel weniger Leute gekommen als in anderen Jahren.

Morgen-Stimmung vor der Rückfahrt

Noch ein paar Bilder von früherer Zeit:

Als Susanne noch f.meine Frisur verantwortlich war

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