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Die nachfolgenden Bilder erhielt ich von Peter Dünner, der ebenfalls teilgenommen hat. Er ist auch ein ziemlich treuer DO-Ausfahrts-Teilnehmer. Er fährt eine Honda SilverWing, ein Grossroller, mit welchem er im letzten Jahr erfolgreich die Prüfung absolviert hat.

Das waren wirklich keine guten Aussichten: Der Wetterbericht sagte, nach einem heissen Frühlingstag mit Temperaturen von über 25 Grad in der Wochenmitte, für Samstag und Sonntag eine Kaltfront voraus mit Schnee bis auf 1200 Meter! Da der Ursprung dieser Luft-masse aus dem Osten kam, was in der Regel zu einer Bisenlage führt, half auch der grösste Optimismus nicht weiter: Kalt und andauernde Niederschläge waren angesagt und einzig der Umstand, dass es am Morgen früh nicht schon pisste, dürfte unser Glück gewesen sein, dass trotz der widerlichen Prognosen sich doch noch 13 Teilnehmer für die Rallye einfanden, wovon am Abend des Tages 11 klassiert werden konnten. Dank an alle, die kamen!

Der Beweis: Als die ersten Teilnehmer eintrafen, war es vor dem Geschäft noch trocken. Erst um 9.00 Uhr begann es zu regnen! So nach und nach wurde alles nass, insbesondere die beiden Tischgarnituren, die den «Tag der offenen Tür» markierten. Für einmal hatten wir auf das Aufstellen der grossen Tafel verzichtet…  






Wie immer gab es zwei Richtungen: Rot führte erst nach Dübendorf zum Flugplatz, wo sich am Sonn-tag der LOVERIDE abspielen sollte! Dort erwartete Milly und Oski die Teilnehmer im Stand, der am frühen Morgen in aller Schnelle aufgestellt worden war, mit Kaffee und Gipfeli mit einem Worträtsel. Milly hatte in einer «selbstkomponierten Geschichte» insgesamt 32 Ortschaftsnamen versteckt, von denen maximal 20 innerhalb der vorgegebenen 5-Minuten-Frist herausgefunden wurden.

Posten 1 rot: LOVERIDE-Stand in Dübendorf



Posten 2 rot in Bänikon: LOVERIDE-Geburtsstätte

Von diesem ersten Posten führte der Weg nach «Bänikon»: Schon mal gehört davon? Kaum, denn dies sind ein paar Häuser in der Nähe von Augwil, welches am Weg von Kloten nach Lufingen liegt.
In Bänikon fand 1993 nämlich das allererste Treffen einiger Harleyaner statt, die nach dem amerika-nischen Vorbild des LOVERIDES eine Wohltätigkeits-Party feierten. Ueli Schlatter, ein Mann der ersten Stunde, war es dann auch, der seinen Hausvorplatz für diesen Posten zur Verfügung stellte.

Posten 3 rot: Eisenbahnbrücke Eglisau



Diese Brücke mit ihren 21 steinernen Torbögen und dem 90 m langen Mittelteil wurde in den Jahren 1895-1897 erbaut. Das Bild zeigt im Vorderteil die alte, 300 m flussaufwärts liegende Holzbrücke von 1810, die wegen des Flusskraftwerkes und der damit verbundenen Anhebung des Rheinspiegels um 8 Meter der heutigen Betonbrücke weichen musste. (Foto um 1910)

Posten 4 rot: Feuerwehr-Museum Endingen

Von Edi Weber bekam ich diesen Tipp: Er war es auch, der dann mit seinem Freund Beni den Mittagsposten betreute. Alle Teilnehmer bekamen «Ghackets mit Hörndli», wahlweise mit Salat oder «Öpfelmues». Durch die Postenarbeit gezwungen, mussten sie im Haus, bzw. in den Gebäuden verschiedene Gegenstände lokalisieren, und so bekamen sie einen Eindruck von dem Schatz dieser Sammlung. Wer nur einigermassen etwas davon mitbekommen möchte, muss sich zumindest 2 Std. Zeit dazu nehmen.  


Ganz unscheinbar steht dieses Haus an der Strasse von Lengnau nach Endingen/AG. Kaum jemand kann vermuten, was für ein Juwel dahinter steckt! Das Feuerwehr-Museum wurde von Walter Huber, dem «Silo-Hueber», initiert und steht dank dem 1999 gegründeten Verein 'Aargauer Feuerwehr- und Handwerker-Museum' der Öffentlichkeit zur Verfügung. In der 1982 erworbenen und später erweiterten Liegenschaft werden neben den Feuerwehr-Utensilien aus allen Epochen verschiedene Stücke des täglichen Bedarfs sowie des Handwerks präsentiert.
 


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Mittagsposten im «Sprützehüsli» in Endingen AG

Edi Weber (rechts) und sein Kumpel Beni betreuten diesen Posten. Er war auch derjenige, der mir den heissen Tipp dazu gegeben hat. Zum Zmittag gab es Ghackets und Hörnli, das vom Sprützehüsli-Wirt, Karl Bamberger und seiner Frau, zubereitet und serviert wurde. Auch meine übrigen Helfer sandte ich zum Zmittag nach Endinge, um ein bisschen den «Ausfall» der TN-Zahl zu kompensieren.

Posten 5 rot: Passhöhe bei Villigen



Posten 6 rot: Linner Linde

Eine imposante Erscheinung, diese Linde von Linn! Dieses Bild entstand anlässlich einer Rekognoszierungsfahrt. Hier gab es eine Postenarbeit zur Geschichte dieses Baumes, der mit 11.05 Meter einer der «dicksten» Bäume der Schweiz bildet. Bilder unten: Eindrücke am Tag der Rallye. Regen! Regen! Regen!

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Die Fahrt nach Schinznach-Dorf, vor allem talwärts zu fahren, stellte eine Überwindung dar: Nach ein paar Hundert Metern endete die Asphaltdecke und eine kupierte schmale Strasse führte den Wald hinunter. Anschliessend ging es nach Brugg und über Windisch in Richtung Baden. Der nächste Posten bleibt geheim – schliesslich soll es ja für alle Teilnehmer im nächsten Jahr eine Überraschung werden. Nach dieser Überraschungsstrecke fuhr man in Neuenhof am Bahnhof das Reisebüro von MotoTours an. Dort überraschte Marcel Winter, dessen Töff-Karriere vor vielen Jahren ebenfalls an der Tramstrasse 100 begonnen hatte, mit einer Postenarbeit zum Thema «Isle of Man-Motorcycle Races». Wer selbst einmal dorthin fahren will, wird die Reise oder die Fähren bestimmt über ihn buchen.

Von Neuenhof führte die Strecke zum Bahnhof Killwangen und über eine kleine, nur ortskundigen Fahrern bekannte Limmatbrücke, hinüber nach Würenlos. Über Otelfingen gings dann über den Regensberger nach Dielsdorf. Der letzte Posten lag in Mettmenhasli, einem Ortsteil von Niederhasli, beim Motorradgeschäft «motostop», welches von Thomas Matusik geführt wird. Er hatte frühmorgens die Gruppen mit Kaffee und Gipfeli empfangen, die in der umgekehrten Richtung gefahren waren. Er führt die Yamaha-Vertretung, welche durch Kaspar Zollinger aufgebaut wurde. Mit ihm zusammen ist Urs in den Jahren 1996 bis 2000 in der Yamaha/MBK-Scooter-Trophy Roller-Rennen gefahren. Entsprechend der vertretenen Marke stand die Postenarbeit im Zusammenhang mit der Geschichte von Yamaha.

Einer der ersten, der zurückkommt, ist Köbi: Er muss nach Hause um seine Tiere zu versorgen – ein Bauer kennt keinen Sonntag bzw. sein Vieh nicht! Er war begeistert von der Strecke, musste aber zuviel lesen, um die Aufgaben zu lösen! Wird im nächsten Jahr besser sein, versprochen! Danke fürs Mitmachen, Köbi!

So nach und nach treffen auch die übrigen ein. Wir haben den Festtisch inzwischen im Lokalraum aufgestellt. Jasmine und Sally konnten ausgiebig die neuen Regenkombis testen: Sie haben offenbar dicht gehalten. Hätten sie gewusst, dass es ununterbrochen regnen würde, ich glaube, sie wären zuhause geblieben. Aber, die beiden hätten etwas dabei verpasst!



Inzwischen hatten sich Sigrid und ich ans Auswerten der Teilnehmerblätter gemacht. Währenddessen versorgte Milena die Anrückenden wahlweise mit HotDogs oder Kaffee und Kuchen. Heike, eine neue Fahrschülerin, hatte sich mit ihren feinen Kuchen empfohlen. Ihr Freund war bereits auf dem Heimweg: Zur Hälfte war er auch mitgefahren, mit seiner eben gekauften Honda CBF 600.



Ebenfalls trafen nach und nach die Helfer ein. Sie hatten den ganzen Tag Einsatz geleistet und waren ebenfalls zum Teil nach Endingen zum Mittagessen gefahren. Sie fanden gar Zeit, noch ne Runde im Museum zu drehen und waren alle tief beeindruckt. Dieses wird auch anlässlich der nächstjährigen Rallye den Mittagsposten bilden.

Im Schulraum wird heftig gefachsimpelt, im Bild von l.n.r. Damian, der Sieger vom letzten Jahr, dann Geri, der mit Edi (im Bild rechts mit seinem Seitenwagen-Gespann) zusammen im Feuerwehrmuseum den Pos-ten betreute und Roland, der diesjährige Sieger und regel-mässige Helfer am 1.Mai. 




Im Lokal «am Schärme» lässt sich gut leben: Die Strapazen der Reise sind vergessen und es macht sich eine friedliche Stimmung breit. Während Sigrid, Roland und ich mit Hochdruck an der Rangliste arbeiten, füllt sich die Runde auf mit den 11 klassierten Teilnehmern, den zurückgekehrten Helfern, die von den Posten zurückgekommen sind. Auf dem Flip-Chart mache ich eine Liste aller Gutscheine, Milly richtet den Gabentisch ein und es reicht diesmal für einen Gutschein und etwas vom Gabentisch: Dies ist die Entschädigung für all die Strapazen, die die Teilnehmer auf ihrer mehr als 140 km langen Strecke erlitten haben. Anlässlich der Rangverkündigung versuche ich, die Teilnehmer für die Rolle als Helfer an der nächstjährigen Jubiläums-Rallye warm zu machen. Denn alle sind sich einig: Die Strecke ist es wirklich wert, von einem grösseren Kreis bei besseren Bedingungen erlebt zu werden.

Zürich-Oerlikon, den 13. Mai 2010 Urs Tobler, Organisator



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