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Bericht von unserer Fahrt nach Gurro/Italien

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Erste Abzweigung rechts, dann Wegweisen folgen!

Die Strecke dem Langensee entlang ist mir sehr bekannt, es ist eine unserer Lieblingsstrecken, wenigstens solange es kein dichter Sonntagsverkehr ist und unzählige Reisecars entgegenkommen. An diesem Morgen jedenfalls waren wir flux an die Grenze und niemand wollte etwas darüber wissen, warum in meinem Bus ein Töff mitfährt. Kurz danach bog die Strasse rechts ab: Strasse ist etwas viel gesagt, denn es ist eine sehr schmale Strasse, richtig bergig und oft wünschte man, dass lieber niemand aus der Gegenrichtung unterwegs sein dürfte.
Ganz schlimm wurde es erst dann, als nur noch ein Wegweiser in Richtung Gurro zeigte. Einheimische Fahrer kennen die Strecke und warten an speziellen Passierstellen, denn hier können allerhöchstens zwei Fiat Pandas kreuzen. Und mein HiAce-Bus gehört definitiv nicht in diese Fahrzeugklasse. (Ich könnte fast einen Panda ins Auto laden!) Irgendwann öffnet sich das Tal und die Strasse ist nicht mehr so steil, erste Häuser säumen den Weg und dann noch ein paar Haarnadel-Kurven und dann ist plötzlich Endstation: Ab da gibt es nur noch kleine Wege und ganz viele Treppen. Fränzi holt uns ab, wir haben uns per Handy angekündigt.

Fränzi war uns eine gute Gastgeberin: Das Haus hat unheimlich Charme und sie erzählte uns die Geschichte des Hauses und wie sie dazu kam, als junge Frau, rein zufällig. Dann bereitete sie einen feinen Salat zu und wir genossen den einzigen Luxus des Hauses, fliessendes Wasser - das ermöglicht auch ein ganz normales WC, Strom hat es keinen ...

Ausflug zu Fränzi nach Gurro in Italien

Damit ging für uns ein wundervoller Tag zu Ende! Kräftemässig war es für Sigrid sehr anstrengend, aber die vielen Blumen, diese grüne Umgebung, das Bächlein, das neben dem Balkon gurgelte, es war ein Tag im Paradies!

Vielen, vielen Dank für diesen tollen Tag, Fränzi - Du warst eine wunderbare Gastgeberin!

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