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Unbeachtetes E-Mail vom Sa 12.10.2013 23:28



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Bericht von der abgesagten Jahresend-Ausfahrt

Mit einer Woche Verspätung wegen schlechten Wetterbedingungen konnte die alljährliche Jahresend-Ausfahrt doch noch erfolgreich durchgeführt werden. Diesmal fand der Start jedoch nicht auf dem Feusisberg statt, sondern in Einsiedeln mit einem opulenten Frühstuck im Hotel Allegro an der Lincolnstrasse.

Besammlung der Teilnehmer vor dem Hotel. Beim linken Fahrzeug handelt es sich um ein Fahrrad (ohne Motor) und demzufolge gehört es nicht zu den Teilnehmern.

Genau gesagt war das opulente Frühstück nur geplant, denn aus unbekannten Gründen war das Buffet nicht rechtzeitig fertig geworden.

Nachdem der Chef U nach einiger Zeit immer noch nicht auftauchte, wurde entschieden, dass die Teilnehmer die geplante Ausfahrt selbständig durchführen würden, in der Hoffnung, dass der Chef U später noch dazustossen würde.  


Besammlung, Chef U fehlt immer noch

Die Besammlung für die traditionelle Ansprache fand vor dem Restaurant statt, wobei sich der Sprecher so anordnete, dass die Zuhörer nicht in die Sonne schauen mussten und dadurch geblendet wurden. Da Chef U immer noch nicht da war, musste Teilnehmer B die Ansprache übernehmen und er hielt einen Rückblick auf das erfolgreiche Jahr, über die vielen bestandenen Prüfungen, die emsig besuchten Donnerstags-Ausfahrten und sonstigen Neuigkeiten der «Tramstrasse 100».
Danach wurden die Teilnehmer wieder in drei Fahrgruppen eingeteilt, nämlich Gruppe LL, Gruppe S und Gruppe R. Gruppe LL bedeutet Langam/ Lernen, wobei sich das „langsam„ nicht auf lernen bezieht, sondern auf „fahren„. Teilnehmer B hat sich wie die Jahre zuvor in die Gruppe LL eingeordnet . Es wäre zwar eine Gelegenheit gewesen, sich bei der Gruppe S (Sport) oder der Gruppe R (Rasen) „hineinzuschmuggeln„, denn der Chef U war nicht da und hätte dies somit nicht verhindern können, aber Teilnehmer B wollte heute konziliant sein.
Die beiden anderen Gruppen S und R waren allerdings mangels Teilnehmer nicht zustande gekommen, so dass die Ausfahrt dieses Jahr als Novum nur mit einer Gruppe stattfand. Da auch die Gruppe LL nur einen Teilnehmer hatte (Teilnehmer B), musste er zwangsläufig die Führung übernehmen. B genoss es, endlich mal eine Gruppe anführen zu dürfen und nach einer Tenuekontrolle gab er das Signal für den Start. Die Gruppe LL setzte sich langsam in Bewegung und rollte dem Sihlsee entlang in Richtung Sattelegg, dem nächsten Zwischenhalt.  
Der Himmel war zwar mit Wolken überdeckt, aber die tiefstehende Sonne fand ihren Weg auf die Strasse und reflektierte dort auf dem Wasserfilm, so dass der Fahrer stark geblendet wurde.  


Teilnehmer B übernimmt die Führung

Nachdem Gruppenführer B seine nur aus ihm bestehende Gruppe souverän über die Euthalerstrasse über den Sihlsee gelotst hat, beging er den ersten Fahrfehler und bog rechts ab in Richtung Unteriberg. Nach ein paar Kilometern erkannte er den Irrtum und kehrte um in Richtung Willerzell, das am Fusse der Sattelegg liegt.  


Irrtum erkannt, zurück nach Willerzell

Über unzählige Serpentinen quälte sich die Gruppe die Westflanke der Sattelegg hoch, im Tal noch durch dampfende Wiesen, später dann durch schneebedeckte Weiden und erreicht nach fünfzehnminütiger Fahrt die Zinnen der Sattelegg. Es war das erste Mal, dass sich die Gruppe LL als erste den Platz am Aperitifs-Tisch aussuchen konnte. Normalerweise mussten sie unter den hämischen Kommentaren der Gruppen S und R am Rande des Tisches irgendwo Platz nehmen und das Essen bestellen, wobei die anderen bereits beim Nachtisch waren.  


Sattelegg: Im Zeichen des Wintereinbruchs

Sicht von der Sattelegg Richtung Sihlsee. Man beachte die Schneemauern links und rechts der Strasse.  
Sicht Richtung Wäggital  
Aperitifs -Tisch mit Teilnehmer (ist gerade am Fotografieren) 


Fahrt vorzeitig beendet nach 1-stimmigem Entscheid

Angesichts der enorm tiefen Aussentemperaturen und der diversen Klagen des Teilnehmers über erfrorene Hände und dergleichen, wurde über die Weiterführung der Ausfahrt debattiert. Schlussendlich entschied man sich einstimmig für die Beendigung dieser denkwürdigen Ausfahrt an diesem auf über 1200 m liegenden POI (point of interest), der von Bergsteigern, Motorradfahrern und anderen Sportlern so geliebt wird. Nach dem Zahlen hielt Teilnehmer B eine kurze Ansprache - der Chef U war immer noch nicht dazugestossen - , lobte die Disziplin des Teilnehmers – es gab keine Klagen von Anwohnern, es gingen keine Fahrer und auch keine Sozias verloren und es gab weder Blitzer und Unfälle, und dann ging es ans Abschiednehmen. Der Teilnehmer löste sich auf und trat den individuellen Heimweg an.  


Bericht von der abgesagten Schlussfahrt!!!



Warum es zur Absage kam: Wintereinbruch, schreckliche Morgentemperaturen! 


E-Mail vom 20.Okt. 2013 abends nach der Fahrt



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