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Das erste Wochenende bzw. der erste Sonntag im Oktober, nachdem die Donnerstags- ausfahrten eingestellt sind, findet seit 2004 regelmässig die Schlussfahrt statt. Einmal mehr wurden wir mit besonders schönem Wetter beschenkt, bei angenehmen Temperaturen um die 16 bis 18 Grad. Frühmorgens allerdings, bei der Wegfahrt von zu Hause, dürfte der eine oder andere klamme Finger bekommen haben: Die Zeit für gefütterte Handschuhe ist angebrochen!

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Ankunft frühmorgens um 9 Uhr in der «Luegeten»

Es war kurz nach halb 9 Uhr, als Sigrid und ich in Thalwil starteten. Auf der alten Landstrasse ging es erst nach Horgen, dann bis Richterswil auf der Autobahn. Ab da über Samstagern- Schindelegi nach Feusisberg. Pünktlich um neun trafen wir in der «Luegeten» ein, wo bereits eine Menge Töff auf dem Park- platz standen. Ich begrüsste alle und nahm einen Augenschein am Frühstücksbuffet. Dennis sass bereits am Tisch und wartete Er war als erster eingetroffen und es war noch niemand da...


Mit einem Klick aufs Bild landest Du bei der Schlussfahrt 2009.

Was für eine Aussicht vom Frühstückstisch aus!

Für uns standen zwei Vierer-Tische, sowie zwei Sechser-Tische im Wintergarten zur Verfügung mit herrlicher Aussicht auf den Zürichsee und den Obersee. Das reichliche Frühstücksbuffet wurde nach und nach geplündert, nur der Dessertteil blieb fast unangetastet: Irgendwann konnte man einfach nicht mehr weiter essen... Da nicht alle, die sich angemeldet hatten, eintrafen, blieb auch noch für die Teilnehmenden ohne Frühstück etwas übrig.



Frühstücksbuffet: Allein für die Augen ein Schmaus


Allgemeine Informationen zum Tagesablauf

Als Tourguide standen neben mir diesmal Arthur und Oliver zur Verfügung. Da einige Teilnehmer zum ersten Mal dabei waren, informierte ich erst über das Verhalten in der Gruppe, damit niemand unterwegs verloren geht. Oliver übernahm das «Schneckenzügli», Arthur führte diejenigen, die es lieber zügig angehen wollten und ich übernahm «die Mitte». Recht pünktlich gegen elf Uhr versammelten wir uns auf dem Parkplatz für den Start.



Unterwegs zum Apéro

Kurz nach 11 Uhr starteten wir als 2.Gruppe hinter Arthur: Er war dieselbe Strecke losgefahren wie im vergangenen Jahr nach Altendorf hinunter. Wir fuhren direkt nach Pfäffikon an den See, um über den Rapperswiler Seedamm zügig in Richtung Rüti vorwärtszukommen. Eingangs Rüti bogen wir ab in Richtung Eschenbach, wo wir in Weiher ausgangs Rüti links Richtung Dachsegg abbogen. Über die schmale Strasse, wo selbst für ein Motorrad das Kreuzen mit einem Auto ein heikles Manöver darstellt, kamen wir zum Rest. Hiltisberg links nach Wald abbogen. In Wald selbst verliessen wir die Hauptstrasse nach ein paar hundert Metern wieder in Richtung Alp Scheidegg, um im Hübli die Strasse links nach Gibswil zu nehmen.

Über lauter kleine Strässchen, die man kaum kennt

Als ich in Gibswil auf die Uhr schaute, waren wir viel zu früh dran: Wenn wir jetzt nach Bauma weiterfahren würden, wären wir schon fünf nach zwölf in Fischingen. So machten wir einen Umweg übers Ghöch und den Wolfisberg, um auf diesem schönen Umweg in Bauma zu landen. Von da gings die herrliche Auffahrt über Schndlet nach Sternenberg, wo wir nach Allenwinden abbogen. In Au war es pünktlich 12.15 Uhr, von da waren es noch 2-3 Minuten bis zum Sternen in Fischingen. Keine schlechte Rechnung auf diese Distanz und auf 2, 3 Minuten genau am Ziel!

Wir stellen vor: Rest. Sternen in Fischingen

Eigentlich war eine andere Strecke geplant - aber als ich umdisponieren musste, war mir klar, dass dies die Möglichkeit war, den Sternen Fischingen meinen Kunden vorzustellen. Nach vielen, vielen Jahren im Rest. Mühle in Mühlrüti waren wir nach dessen Schliessen auf den Sternen «umgestiegen»: Hier trifft man sich jeweils zum Kurventechnik-Kurs 1. Roman Mahler, der junge Chef, hat uns schon vorher jeweils in den Pausen empfangen. Hier kann man gut und preiswert Essen.


Zum «Kulturteil» Kloster Fischingen

Anlässlich des Apéros organisierte ich eine Führung im berühmten Kloster Fischingen. Der pensionierte Oberstufenlehrer Alphons Fust traf mit seinem Engagement auf eine interessierte Hörerschaft und so wurde es aus der geplanten Halbstunde schliesslich drei Viertelstunden, bis sie zurück waren. Das Kloster liegt am Jakobsweg von Süddeutschland nach Einsiedeln und der Sternen war mitunter eine Herberge für die Pilger.


Was die wohl hier suchen? Wenn Du auf das Bild klickst, weisst Du mehr davon...

Die Orgel des Klosters ist ein Prunkstück


Für den zweiten Teil konnten die Gruppen neu gemischt werden. Ich startete als erster nach Oetwil, Gähwil in Richtung Kirchberg, dann rechts ab nach Müselbach, von wo es über einen weiteren Hügel nach Dreien ging. Dort bogen wir in die Hulfteggstrecke ein, über Mosnang nach Bütschwil. über Ganterschwil ging es weiter nach Oberhelfenschwil, dann hinunter ins Neckertal nach Brunnadern. Da wir ein Mal mehr viel zu früh dran waren, legten wir von St. Peterzell aus eine Zusatzschleife ein übers Bächli nach Hemberg. Ab da war es nicht mehr allzu weit bis zum Zielrestaurant in Heiterswil.

Das Rest. Churfirsten liegt in ausgezeichneter Aussichtslage und lässt den Blick schweifen über das Säntismassiv, die Churfirsten und in die Toggenburger Höger wie den Rickenpass und Umgebung. Die Sonnenterrasse war leider schon besetzt, so installierten wir uns halt im schattigen Teil.



Fast ausnahmslos blieben die Teilnehmer zum verspäteten Mittagessen. Die Fahrt durch die schönen Gegenden hatten gluschtig gemacht . Milly war auch zu uns gestossen. Von ihr kam auch der Vorschlag für diesen exklusiven Aussichtsplatz. Natürlich dauerte es eine Weile, bis alle erst etwas zum Trinken, später das Essen auf dem Tisch hatten. Es war aber ein sehr angenehmer Aufenthalt, in guter Atmospäre und in geselliger Runde. Gegen 5 Uhr brachen alle auf.

Die Rückfahrt war individuell geplant, aber gegen 15 Maschinen installierten sich hinter Arthur, während wir die direkte Rück- fahrt nach Brunnadern, mit grandioser Sicht auf den Säntis in Angriff nahmen und übers Neckertal ins vordere Toggenburg rollten über Lütisburg, Bazenheid, Kirchberg nach Oberwangen. Im Rückspiegel erschien eine Tourenmaschine und wir staunten nicht schlecht, als Oliver an einem «Stop» Sigrid auf die Schulter klopfte.


Das Panorama oberhalb von Niederwil.

Einmal mehr konnten wir unsere Schlussfahrt bei schönstem Herbstwetter durchführen. Damit fand eine tolle Töff-Saison mit vielen wunderbaren Donnerstagsausflügen ihren Abschluss. Alle, die dabei waren, haben es unheimlich genossen. Der eigentliche Plan wird also bis zum nächsten Jahr in der Schublade bleiben, um dann verwirklicht zu werden. Unser «Plan B» war ein Erfolg auf der ganzen Linie. Danke an alle, die zum Gelingen beigetragen haben.

Es folgt ein noch detaillierterer Bericht

... mit noch vielen, vielen hier unveröffentlichten Bildern - in Kürze!

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Das waren die letzten SCHLUSSFAHRTEN

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