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Ja, damals kochte Noldi Wagner noch auf kleiner Flamme: Er empfing uns (auf dem Bild rechts stehend) an der Eisfeldstrasse in Winterthur-Töss, wo er erst einen Einblick in die Geschichte gab und anschliessend alle Teilnehmer einzeln eine Fahrt mit dem Eco erleben durften - das war vielleicht ein Erlebnis!

Zu Besuch in den Peraves-ECO-Werken in Winterthur

Ich hatte Noldi Wagner anlässlich der Internationalen Motorrad-Sicherheits-Konferenz 1991, veranstaltet vom Institut für Zweiradsicherheit in Bochum kennen- und schätzengelernt: Dort hielt er einen vielbeachteten Vortrag! Ich selbst durfte ebenfalls einen Beitrag zum Thema «Ergonomie» bei Motorrädern machen.
Danach besuchte uns der Japaner Motoki, mit welchem wir einen Ausflug zur Alp Egg-Regulastein oberhalb von Gommiswald machten. (Bilder folgen)
Als ich nach einem interessanten Ausflugsprogramm, für das angekündigte Samichlaus-Weekend vom 7./8. Dez. 1991, suchte, wollte ich natürlich etwas ganz Besonderes bieten: Mit dem Besuch des Eco-Werkes in Winterthur-Töss, als Überraschung auf dieser Fahrt ins Blaue, gelang mir dies und als jeder Teilnehmer sich noch auf einer Runde chauffieren lassen durfte, war die Begeisterung perfekt.




Nächstes Ziel: Die tolle Fahrzeug-Sammlung Busch

Im Anschluss fuhren wir nach Deutschland, besuchten das private Fritz B. Busch-Automuseum in Wolfegg nördlich von Ravensburg. Es war kalt in den Hallen, aber es war einmalig: Fritz B. Busch hat 1973 als erster in Deutschland dieses private Auto-Museum eröffnet und hat auch viele «Zweiräder im Angebot»!

Leider ist Fritz B. Busch im letzten Jahr am 5.8.2010 im Alter von 88 Jahren gestorben, wie man auf seiner Homepage lesen kann: «Da sein wichtigstes Lebenswerkschon seit Jahren von seiner Tochter in seinem Geist geführt wird, wird sich im Museum nichts ändern was nicht ohnehin schon geplant war.
Die "Benzingespräche" des alten Herrn mit Museumsbesuchern, besonders mit denen von Oldtimer- Clubs, die allerdings wird es nicht mehr geben.
Wir alle werden ihn vermissen!»



Fritz B. Busch war ein bekannter Autoredaktor, der vor allem in «auto, motor & sport» sich einen Namen gemacht hatte. Er war aufgefallen mit seiner Witzigkeit, eine kleine Leseprobe findest Du, wenn Du auf das Bild klckst!

Tagesziel: «Reinertonishof» in Schönwald/Schwarzw.

Mit dem gemieteten 19 Plätzer fuhren wir dann weiter in den Schwarzwald, wo wir uns im Hotel «Falken» in Schönwald niederliessen. Von dort aus besuchten wir den fast 400jährigen Bauernhof von Lukas. Leider ist dieser Bauernhof, der Reinertonishof, der sehr typisch war für den Schwarzwald inzwischen einem Feuer* zum Opfer gefallen. Dort hörten wir uns die «schauerhaften» Geschichten von Lukas und seiner Frau Marianne an, wie sich das Leben vor 400 Jahren hier abspielte.
Anschliessend assen und tranken wir standesmäss, im Tenn, da die Stube bereits von einer anderen Gruppe besetzt war. Das «Zabig» ging bis tief in die Nacht und nicht jederman(frau) bekam der Schnaps gut...
*) Zwei junge Männer sollen den Brand gelegt haben. Dazu schreibt der «Südkurier»: «Laut Schyle sollen weder der 17-jährige Auszubildende noch der 20-jährige Handwerker persönlich oder verwandtschaftlich mit den Geschädigten in Verbindung gestanden haben.» Es ist traurig, stellte dieses Kulturdenkmal einen unwiderbringlichen Wert nicht nur für die Familie Duffner, die damit ihren Lebensunterhalt verdiente, sondern auch für alle kommenden Generationen dar.

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