StartseiteDO-Ausfahrten/Archivaus dem Jahre 2014



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Brief an die «Aktuellen Kunden» (Fahrschüler/innen) hier [245 KB]

Brief an die «ex-Fahrschüler/innen» hier [239 KB]

Brief an meine Kundschaft allgemein hier [235 KB]

WEIHNACHTSEINLADUNG als PDF [1'390 KB] -Download




Allg. Rundbrief an meine Kunden vom 15. Nov. 2014

Oerlikon, den 15. November 2014

«Winterpost» an meine Kunden vom 15. Nov. 2014 als PDF [240 KB] -Download

Liebe Töff-(Lern-)Fahrerin, liebe Töff-(Lern-)Fahrer
Liebe «Tramstr.100»-Ehemalige, Fans & Freunde

Text in Kürze  Text in voller Länge

 
 
Zeitumstellung heisst Saisonende: Mit der Winterpause des Str- Verkehrsamtes beginnt meine erzwungene Arbeitspause. Deshalb fliehen wir für 3 Wochen nach Spanien!  Mit der Umstellung auf Winterzeit ist die Fahrsaison jeweils endgültig gelaufen: Zwar ist der Morgen im Moment noch hell, aber der frühe Abendeinbruch nimmt jede Lust, noch etwas zu unternehmen, und wenn, dann bestimmt nicht «uf zwei Räder». Da das Strassenverkehrsamt nach dem 14.Nov. keine Prüfungen mehr abnimmt, ist auch meine Arbeitssaison zu Ende: Wer kommt noch freiwillig in die Fahrstunde, wenn eine Prüfung erst wieder ab März möglich ist? So packe ich mit Sigrid unsere Sachen in den Toyota HiAce-Bus, Töffkleider und Motorräder. Wir brechen am 15.Nov. auf nach Spanien, wo wir in Denià, 1 Fahrstunde südlich von Valencia, noch die Saison zu verlängern versuchen. Mal schauen, was dabei rauskommt!   
Jeden DO war an der Tramstrasse was los: Die Ausfahrten wurden gut besucht und wir hatten fast immer das Wetterglück auf unserer Seite: Viele Ausfahrten starteten bereits um 18 Uhr, für alle jene, die es sich einrichten konnten.  Mit der um eine Woche verschobenen «Schlussfahrt» vom 12. Okt. haben wir an der Tramstrasse eine weitere erfolgreiche DO-Ausfahrtssaison beendet: Mit ganz wenigen Ausnahmen durften viele bis sehr viele Teilnehmer/innen tolle Ausfahrten erleben, oft verlängerte Ausfahrten mit Start bereits um 18 Uhr. Mein Dank geht in erster Linie an meine zuverlässigen Tourguides, und, abgesehen von einer kleinen Kollosion ohne Folgen, blieben alle Ausfahrten unfallfrei. Die Schlussfahrt selbst, die «Fahrt ins Blaue» mit unbekanntem Ziel, war wieder ein Strauss voller Überraschungen.    
Die Schlussfahrt am 12.Okt. war ein Leckkerbissen der besonderen Art mit überraschenden Stopps: Die Ausfahrt brachte uns ins Glarnerland, den «Zigerschlitz» wie er auch genannt wird.   Traditionell starteten wir in der Luegeten ob Pfäffikon SZ, dann ging es dem Hang entlang fernab aller normalen Routen nach Reichenburg, wo sich die Routen teilten: Die Routinierten bekamen ihren ersten Eindruck in Niederurnen, wo ihnen die Felswand gezeigt wurde, die sie bald von oben bestaunen sollten. Die weniger routinierten Fahrerinnen und Fahrer machten Halt in der Linthebene, bevor sie sich auf derselben Bergstrasse in Näfels den Berg hoch schraubten zum Apéroplatz, auf dem Weg zum weniger bekannten Obersee. Dort wartete mein Weiterbildungskursinstruktor Roland zusammen mit Manu und der kleinen Tochter Amy mit einem fein hergerichteten Apéro-Tisch. Inzwischen waren die Gruppen von Urs und Dominik tatsächlich an dem beeindruckenden Aussichtspunkt oberhalb der «Mariawand» gewesen.    




Es war den Teilnehmenden freigestellt, auf eigene Faust den Klausenpass in Angriff zu nehmen oder mit uns essen zu gehen: Bericht [1'031 KB] unter Veranstaltungen/ DO-Ausfahrten auf meiner Homepage  Ein weiterer Höhepunkt war der nächste Halt beim Rest. Bergli am Fusse des Klausenpasses. Dort verbirgt sich ein unbeachtetes Kleinod ein paar Gehminuten weg von der Passstrasse, der «Berglistüber»: Im Gegensatz zum ersten Besuch mit Sigrid, als der ganze Kessel voller Wasserstaub war, der dem Wasserfall den Namen gab, fiel mitte Oktober nur noch eine kleine Menge Wasser die 44 Meter im freien Fall hinunter. Bestimmt wird der eine oder andere zu diesem Ort zurückkehren. Dann teilten sich die Teilnehmenden in die Fahrer und Geniesser: 4 Fahrer fuhren den Klausenpass hoch, während sich die anderen ins Berggasthaus Obbort begaben.

 
 
Link zum Bericht auf der Homepage

Link zu den Bildern des ersten Teils bis zum Apéro

Link zu den Bildern des zweiten Teils nach dem Apéro 
Dieses hübsche Restaurant hat eine lange Tradition und wurde am Beginn des 20.Jahrhunderts, als die Menschen die Kraft der Natur entdeckten ein Ziel von Touristen aus allen Herren Ländern. Heute ist es ein Insider-Tipp für solche, die lieber in einem ursprünglichen Beizli zu Gast sind als in einem modernen Tempel. Der Föhn, der über die Bergkette drückte und auf der Terrasse für Betrieb sorgte, wird unseren Besuch unvergesslich machen.   




Weihnachts-Einladung nicht verpassen, am DI+MI, 9.+10.Dez. jeweils von 16-20 Uhr! Mehr dazu hier  Im Dezember geht unsere letzte Veranstaltung über die Bühne: Wie in jedem Jahr laden wir unsere aktuellen, ehemaligen und zukünftigen Kunden zu einem Weihnachts-Apéro ein: Achte auf die spezielle Einladung [1'390 KB] mit den nötigen Angaben!
 
 
     




Weihnachtseinladung vom 9.+10. Dez. 2014



to Invitation in English: Click on the picture



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Seit dem letzten Rundbrief an meine Kundschaft vom 28.April ist so vieles gelaufen: Der 22.LOVE RIDE fand bei schönem, aber einmal mehr recht kühlen Wetter statt. Dieser Anlass begeistert immer wieder von Neuem, stehen doch (nicht nur) die Töffs im Vordergrund, sondern die rund 300 Behinderten, für die der LOVE RIDE mit der tollen Ausfahrt mit den vielen applaudierenden Zaungästen am Strassenrand Ostern, Pfingsten und Weihnachten in einem sind: Für sie ist es «der grosse Tag», auf welchen sie das ganze Jahr hinfiebern. Auch wenn dieser Anlass von der Harley-Szene geprägt ist, so sind alle Zweiradfahrer, vom Fahrrad über Roller bis hin zu den hochkarätigen Umbauten auf 2 oder 3 Rädern willkommen. Der Eintritt auch aller Zuschauer, die genau gleich viel wie die übrigen Teilnehmer bezahlen, geht vollumfänglich zu Institutionen vorwiegend im Umfeld der Muskelkranken. Auf Wiedersehen im 2015!

 
 
Unsere erste (grosse) Töff-Tour genehmigten wir uns an Pfingsten: Wir übernachteten mal ausnahmsweise ungehetzt im Oberländerhof in Bönigen, wo wir jeweils anlässlich der Weiterbildungsveranstaltung zu Gast sind. Das schöne Pfingstwetter nützten wir mit einer eineinhalb-tägigen Tour in die Schweizerpässe: Ibergeregg und Susten am Samstag, Grimsel, Furka und Klausen am Sonntag. Der Ausflug in Interlaken auf den Harder war ein tolles Kurzferien-Erlebnis: Es gibt so viele schöne Ecken in der Schweiz, die man noch nicht kennt. Unser Ausflug war zwar nur kurz, aber toll!    
Besonders hervorheben möchte ich meine ersten Erfahrungen mit der KTM 1190 Adventure, mit dem kurventauglichen ABS, welche ich anlässlich eines Motorrad-Fahrlehrer-Weiterbildungskurses im Driving Graubünden sammeln durfte: Meine Kritik am ABS war genau dieser Punkt, dass es zwar für die Schrecksekunde helfen, aber nicht in allen Fahrsituationen die Sicherheit bieten kann, welche von der Werbung versprochen wurde. Diese Zeiten gehören in Zukunft der Vergangenheit an! Allerdings trifft das nur gerade für das neue, kurventaugliche ABS von Bosch zu. Und wenn man bedenkt, dass es mehr alte denn neue Motorräder gibt, dürfte es bestimmt etwa 30 (!) Jahre dauern, bis diese Technik bei den meisten Motorrädern die Regel sein dürfte.
 
 
Am verlängerten Wochenende über den 1.August fuhr ich zusammen mit Sigrid durch die italienisch-französischen Alpen bis ans Mittelmeer. Da wir unserem Vorsatz nicht treu geblieben sind, in 2 Tagen nach Hause zu fahren (sonst hätten wir es nicht bis nach Nizza geschafft), blieb uns schliesslich nur ein 700 Kilometer-Trip an einem Tag, grösstenteils über die Autobahn übrig: «Säuber gschoud» würd’ de Bärner säge! Ich fuhr meine «neue» Pan European (Jg. 97, gekauft 2012) mit CBS und ABS, da ich meiner Aspencade (mit nunmehr 237'000 km) diesen Ritt nicht mehr zutraute: Ein unbekanntes, nicht näher zu defininierendes Geräusch im Schiebebetrieb, lässt mich nicht mehr unbeschwert zu grosse Distanzen von zuhause weg fahren – im nächsten Februar wird sie, die alte Dame, 30 Jahre alt! Da auch mein «GoldWing-Doktor» Sebi Schuler keine Ahnung hat, was es sein könnte, fahre ich meine weiteren Kilometer lieber in der vertrauten Umgebung …   
Ebenfalls ein ganz besonderes Weekend durften wir vor 3 Wochen erleben: Sigrids Jugendfreundin, Heidi Haller heiratete ihren langjährigen Lebenspartner Stefan Zell, mit welchem sie zusammen das BuKi-Projekt, Hilfe für Roma-Kinder in Cidreag/Rumänien betreibt. Das Fest dauerte 3 Tage und ich stiess zur Gesellschaft am Vorabend meines 59.Geburtstags. Ich konnte Heidi weitere 250 Euro, welche anlässlich verschiedener Tramstrasse 100-Anlässe zusammen kamen für ihr Hilfs-Projekt überreichen: Ob Schlussfahrt, Weihnachtseinladung, Swiss-Moto oder Kaffee-Kasse, alle gespendeten Gelder gehen immer wieder zu Heidi, die das Geld überaus sinnvoll einsetzen kann: Sie gibt diesen Roma-Kindern eine Chance, in ein «normales Leben» zu starten dank Schulbildung!    
Wir verbrachten ein sehr tolles Fest mit verschiedenen Darbietungen aus dem Kreis ihrer Familien und es war, neben dem grandiosen Essen, ein wirklich eindrücklicher Abend, den wir sehr genossen. In einem kleinen Familien-Hotel waren wir einquartiert und wir starteten nach dem Mittag auf unseren Rückweg.
Was macht man an so einem Tag? Wir verliessen die Autostrasse in Dachsen und fuhren zum Rheinfall. Es war das erste Mal, dass ich mit Sigrid zusammen den Rheinfall besuchte. Und ich hatte viele Erinnerungen an früher, als ich dort jeweils die deutschen Töfffahrer übernahm. So eindrücklich, wie aber heute die Wassermassen den Fall hinunterschossen, kann ich mich nicht erinnern, es je so erlebt zu haben. Sigrid schoss das Bild von mir an meinem 59.Geburtstag mit ihrem Handy.  
 


Ich wünsche Dir und mir noch viele schöne Herbsttage, Dein

Urs Tobler

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