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DAS ALLERNEUSTE: STURZ IM TRAINING

Im TagesAnzeiger vom 2.März 2006 wurde von einem Trainingsunfall berichtet, der zwar ärgerlich ist, aber bestimmt nicht von tragischer Weite...
Als Tom am Ende von über 130 Runden in Südspanien die letzten Minuten nochmals nützen wollte, wurde ihm ein «kalter» Reifen zum Verhängnis. Er absolvierte einen bösen Highsider, nachdem ihm unmittelbar das Hinterrad weggerutscht war. Bei der harten Landung auf seiner Schulter im Kiesbett brach die Soll-Bruchstelle, das Schlüsselbein.
Das ist zum jetzigen Zeitpunkt zwar ärgerlich, muss er doch seine Trainingsfahrten unterbrechen. Da man aber bis zum ersten Einsatz 2006 (Ende März) in mehr als 3 Wochen bei normaler Heilung mit seiner vollständigen Genesung rechnen darf, dürfte das auf seine Rennkarriere keinen Einfluss haben. Nicht wie bei Jacques Cornu 1990, als ihm vor dem 1.Rennen in Amerika dasselbe Schicksal ereilte (Hinterrad wegen kalter Reifen weggeschmiert) und er sich fast sämtliche Knochen brach...

Nicht umsonst: Zum Sportler des Jahres erkührt

Er erinnert fast ein bisschen an Michael Schuhmacher: Jedermann muss den netten Jungen sympatisch finden! Er ist bescheiden, ehrgeizig und schnell - wir wünschen ihm viel Glück zur erfolgreichen Verteidigung seines Weltmeistertitels von 2005.

Viele junge Roller- und Motorradfahrer können sich mit ihrem Idol identifizieren. Tom Lüthi, der schon als Kind im Zahnlücken-Alter auf Pocket-Bikes sämtliche Erfolge errungen hat, mehr- fach Schweizermeister wurde, sich als 15-jähriger mit der Welt- elite mass und ganz unverhofft als zweiter in Spanien auf dem Podest stand, zusammen mit Rennfahrern, die er vorher erfürchtig als Vorbilder nannte - was für ein SUPER-TYP!
Dass sein Leben als Töff-Rennfahrer aber in erster Linie sehr einsam war, in einer Zeit in ganz Europa herumreiste, wo andere noch ein 10.Schuljahr absolvieren, weil sie sich für keinen Beruf entscheiden können... - davon wird kaum gesprochen. Dass er, eingebettet in ein Erfolgs-Team, eine miserable Saison mit vielen Stürzen und Rückschlägen überlebte, ohne je den Glauben an seinen Erfolg zu verlieren, zeugt von einem für sein Alter (18 Jahre) unerhörten Glauben an sich.

Tom Lüthi - Sportler des Jahres 2005


Tom hat den Motorrennsport in Schweizer Stuben wieder salonfähig gemacht. (Fast) Die ganze Schweiz fiebert mit, wenn der David aus der Schweiz gegen den Goliath kämpft: Die Italiener stellen seit Jahren die besten Fahrer der Welt. Aber auch diese berühmten Fahrer werfen ein schützendes Auge auf den sympatischen Benjamin im Rennzirkus.

So zierlich ist eine 125er-Rennmaschine


Link auf die Homepage von Tom Lüthi: Auf das Bild links «klicken»




Bild rechts: Seine Rennmaschine im neuen Sponsoren-Look, auf das Bild klicken zum vergrössern  


Offizielle Informationen zur «SWISS-MOTO»: Pressemitteilung [51 KB]

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